Unser ehemaliger britischer Redakteur Joe Breeze bekam die Chance, bei der Le Mans Classic an einem Stück Jaguar-Geschichte mitzuschreiben: Er war an Bord, als der XJ13 seine Jungfernfahrt um den Kurs an der Sarthe machte - 50 Jahre nachdem der Rennwagen für diesen Langstreckenklassiker entwickelt worden war.
Dieser Gruppe 4-Lancia Stratos wurde einst geschaffen, um sich an die Kurven des Col de Turini zu schmiegen - aber warum sich bei diesem modernen, fahrer-orientierten Rennwagen nur auf die legendäre Route beschränken?
Wir sagen es frei heraus: Wir lieben Bristol. Als wir erfuhren, dass die exzentrische britische Marke einen komplett neuen Speedster enthüllt, waren wir Feuer und Flamme. Er heißt auch noch Bullet.
Wenn der liebe Gott Auto fahren würde, dann könnte seine Wahl nur auf einen Porsche 964 Turbo fallen. Und wenn es donnert, dann ist es der himmlische Lader. Wir glauben an den Turbo!
Vor den Events rund um Pebble Beach und die Monterey Car Week hatte Rémi Dargegen Gelegenheit, die spektakulären Räume von Bruce Canepa zu besuchen - eine Schatzhöhle, die auch Aladdin gefallen hätte und wo man auch einige deutsche Kostbarkeiten entdecken kann.
Unter den historischen Rennstrecken, die sich für historische Motorsport-Veranstaltungen anbieten, nimmt der Nürburgring einen Spitzenplatz ein. Der Oldtimer Grand Prix war auch in diesem Jahr bestens besucht. Außerdem bot er einen erfrischenden Mix aus neuen Ideen zusammen mit dem bewährten Rezept.
Als absolutes Highlight im Klassikkalender ist Pebble Beach einzigartig. In diesem Jahr war die Feier zum 50. Jubiläum von Fords denkwürdigen 1-2-3-Sieg in Le Mans 1966 unvergesslich.
Wer sich von den geparkten Schönheiten auf dem Rasen von Pebble Beach wegreißen konnte, musste einfach beim Rolex Monterey Motorsports Reunion dabei sein. Der Event auf dem technisch anspruchsvollen Rundkurs von Laguna Seca ging unter die Haut.
Wir nahmen am englischen Concours of Elegance „Great West Tour” teil und genossen es, einige der wichtigsten Sammler der Welt näher kennenzulernen, und natürlich ihre kostbaren Automobile.
Als Adresse für den Royal Concours of Elegance kann man sich keinen schöneren Ort vorstellen, als den Quadrangle vor Schloss Windsor. Für den fehlenden Sonnenschein entschädigten die wundervollen Automobile von geradezu königlichem Geblüt.
Auch jenseits des Ärmelkanals, in Chantilly, herrschten Wetterkapriolen. Aber trotz mancher Regenschauer bei der dritten Auflage von Arts & Elegance hatten die Teilnehmer, Juroren und Besucher beste Laune.
Rémi Dargegen, unser bekennender Bugatti-Aficionado, ließ sich nicht zweimal bitten, als er die Einladung erhielt, in Chantilly etwas Zeit mit dem wohl letzten, am ursprünglichsten erhaltenen Bugatti Typ 13 „Brescia” zu verbringen.
Wir haben unserer Vorfreude auf das Goodwood Revival mit einem der größten britischen Sport- und Rennwagen überhaupt zelebriert. Dazu passte auch ein Pilot im Rennoverall der Fünfziger Jahre.
Was könnte man noch alles über das Goodwood Revival erzählen? Genießen Sie einfach eine Tasse, setzen Sie die rosarote Brille auf und lassen sich von Rémi Dargegens atemberaubenden Fotos noch einmal in das glanzvollste Fest des historischen Motorsports entführen.
Lord March und Sir Stirling Moss beim Goodwood Revival - wir verdanken diesen beiden Gentlemen große Momente und großen Sport.
Motorsport ist ja nur die eine Hälfte des Vergnügens beim Revival. Ob freche Mönche oder gelandete Fallschirmspringer: Die Kostümierungen, die man in Goodwood erleben kann, sind mindestens so unterhaltsam wie die Rennen.
Seit 30 Jahren stellt Marvic Wheels innovative Leichtmetallräder und Komponenten her - sollten Sie sich je gefragt haben, wie die kunstvollen Felgen beispielsweise eines Lamborghini Miura hergestellt werden, dann gefällt Ihnen diese Geschichte.
Kaum zu glauben, aber noch vor fünf Jahren darbte dieser fantastische Bristol 401 mit Touring-Karosserie auf einem französischen Bauernhof vor sich hin. Es gab kaum Hoffnung auf eine Restaurierung, aber dann trat Touring auf den Plan...
Mit einem Schlag räumte diese Sport Berlina-Variante des Alfa Romeo 6C von Pinin Farina mit dem Vorurteil auf, dass Limousinen nicht zugleich sportlich und elegant sein könnten. Warum sollte ein Viertürer bieder sein?
Wir begaben uns mit diesem ehemaligen Miura der Rockgruppe Black Sabbath zu einer schwarzen Messe im dunklen Herz Londons. Eine Erfahrung, die selbst Hardcore-Rockfans in Angst und Schrecken versetzt hätte.
Unter dem Eindruck des Brexit wollten wir feiern, dass europäische Allianzen durchaus Großartiges liefern können. Dieser „Baby” Bizzarrini 1900 GT war der Beweis.
Wer sagt, dass man Cabrios abstellen muss, wenn die Blätter zu fallen beginnen? An einem knackig kalten Herbsttag haben wir mit diesem sensationellen Ferrari 275 GT in Babyblau eine fröhliche Ausfahrt in London erlebt.
Wie zu erwarten, war Ferruccio Lamborghinis Dienstwagen alles andere als ein normaler 350 GT. Aber wenn Sie der Chef gewesen wären, hätten Sie auch nichts anderes bestellt, oder?
„Schwindelerregende Provenienz” - so schwärmte Joe Breeze von diesem Kremer Porsche 911 RSR, der die Europameisterschaft gewonnen hatte. Für John Fitzpatrick war er einer der besten Rennwagen, die er je pilotiert hatte. Großes Lob von einer Motorsportlegende.
Seinen Hammer hat er an die Wand gehängt. Nun hat sich RM Sotheby's ehemaliger Starversteigerer Max Girardo mit einer gleichnamigen Firma im Westen Londons selbstständig gemacht. Er hat uns sein Insiderwissen verraten.
Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen diesem Lamborghini Diablo GT1 und den Porsche GT1 und McLaren F1 GTR in den Neunzigern hätten wir zu gerne erlebt. Doch es sollte nicht sein. Das Projekt wurde zu den Akten gelegt, und nur zwei Exemplare wurden tatsächlich gebaut.
Erinnern Sie sich, als wir an Halloween das East End von London mit Zag the Ripper unsicher gemacht haben? Der Stadtteil Whitechapel ist längst nicht mehr wie im 19. Jahrhundert von Armut und Verbrechen geprägt, aber etwas Unheimliches wohnt immer noch in diesen Gassen.
Wenn Sie beim 73. Goodwood Members´Meeting mit von der Partie waren, haben Sie bestimmt noch Andrew Jordans meisterliche Fahrkünste in dem von Historika vorbereiteten Porsche 911 SWB während der Aldington Trophy in bester Erinnerung? Aber wie präpariert man so ein Auto für den Wettkampf
Wie könnte man wohl einen deutsch-französischen Laubbläser auch nennen? Wer in den Achtzigern eine starke Aussage machen wollte, war in einem Alpine A310 V6 aus der Werkstatt von Fleischmann unterwegs.
Der Mythos Ferrari berührt nicht jeden gleich stark, aber für Joe Macari ist die Marke eine reine Herzensangelegenheit. Als wir seinen Showroom im Südwesten Londons besuchten, waren wir einfach nur sprachlos.
Was, wenn die extremsten Concept Cars der Automobilgeschichte tatsächlich den Sprung in die Serie geschafft hätten? Genau diese Frage hat uns beschäftigt, als wir mit diesem raumschiffartigen Isdera Imperator in London unterwegs waren.
Die Saison des historischen Motorsports neigte sich zwar schon dem Ende zu, aber wir wollten noch einmal Erinnerungen aufleben lassen mit diesem begehrenswerten Rennsport-spezifierten Alfa Romeo Giulia Spider mit einer kurvenhungrigen Fahrt durch die malerischen Cotswolds.
Wer meint, dass Belgien keine Klassikerszene besitzt, irrt sich. Es gibt sie, und wie - nicht zuletzt dank Sandra Hermsen Kowalski von Classics2Drive.
Vier Jahre bevor Aston Martin Touring mit einer Karosserie für den DB4 beauftragte, bat der US-amerikanische Visionär „Wacky” Arnolt Bertone um ein Design für mehrere DB2/4-Chassis. Er wollte damit David Brown für einen italienischen Look begeistern. Wir haben das attraktivste Exemplar getestet.
Die Schweiz zählt heute längst nicht mehr zu den Autonationen, aber in den Siebzigern wurden einige der fortschrittlichsten Sport- und Luxuswagen bei Monteverdi in Basel gebaut. Wir haben das faszinierende Museum der abenteuerlustigen Marke besucht.
Anfang Dezember hat Classic Driver-Händler Jan B. Lühn diesen äußerst seltenen Porsche 911 Carrera 2.7 RSH in einem deutschen Abstellraum entdeckt. Womit beiwesen wäre, dass es noch genügend Scheunenfunde gibt, die darauf warten, ans Licht zu kommen.
Private White dürfte derzeit die angesagteste britische Marke für Herrenmode sein. Dafür ist der elegante Creative Director Nick Ashley verantwortlich. Er war auch unser idealer Ansprechpartner, um mehr über dieses neue Unternehmen zu erfahren.
Kaum jemand weiß soviel über Aston Martin wie Nicholas Mee. Er hatte in den Siebzigern und Achtzigern maßgeblichen Einfluss im Unternehmen. Hier ist seine Fortbildung in Sachen Aston.
Das Beste zum Schluss: Mit diesem atemberaubenden Ferrari 250 GTO von 1962 haben wir Weihnachtsstimmung im Classic Driver-Stil bereitet.
Fotos: Verschiedene Classic Driver-Fotografen