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5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Diese Woche lassen wir in der Auswahl aus dem Classic Driver Markt den Pferden freien Lauf. Egal ob Ihre bevorzugte PS-Provenienz aus amerikanischer, deutscher oder italienischer Züchtung stammt: Hier finden Sie ein Sammlerauto mit genügend Kraftentfaltung, um Ihre Laune zu heben.

Eine Dosis Unvernunft für den Alltag 

Letzte Woche schlugen wir vor, dass es durchaus Sinn ergibt, wenn man für den Preis eines neuen Schrägheckmodells doch lieber gleich einen klassischen Hot Hatch kauft. Diese Woche nun legen wir Ihnen eine komplett unsinnige Idee ans Herz, denn statt ein durch und durch vernünftiges und angemessenes Fahrzeug zu erwerben, könnten Sie sich diesen coolen Ex-NASCAR-Roush Fenway-Rennwagen von 2012 zulegen. Schließlich dürften Sie für gut 30.000 Dollar kaum etwas finden, dass nur halb so spannend ist oder so ein Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Unter der Motorhaube knurrt ein 550 PS starker LS3-V8, der modifiziert wurde, um mit konventionellem Kraftstoff betankt zu werden und dessen Kupplung kürzlich neu aufgebaut wurde, ebenfalls erhielt der ehemalige Rennwagen neue vordere Scheibenbremsen, eine neue Hinterachse und neben weiteren Upgrades auch neue Eibach-Federn. Sie müssten sich nur noch überlegen, wie Sie die Kennzeichen anbringen. 

 

Der schnelle BMW für den Connaisseur

Der Auftritt der M-Modelle von BMW ließ nie zu wünschen übrig. Leider haben sich Exemplare eines bestimmten Alters – zumindest in Großbritannien – den Ruf erworben, nicht von Gentleman Driver gesteuert zu werden. Dagegen war Alpina ein Signum guten Geschmacks. Dieser Alpina B11 von 1990 ist deshalb auch das perfekte Beispiel für die Autobahnrakete des Connaisseurs. Wunderbar konfiguriert mit dunkelgrauem Lack goldenen Alpina-Zierstreifen inklusive den ausgezeichneten Alpina-Mehrspeichenräder könnten wir uns kein stilvolleres Geschoss vorstellen.

 

Botschafter der achtziger Jahre

Ein Blick auf diesen Ferrari Testarossa Monospecchio von 1985 in Bianco Avus und selbst wer kein Enthusiast ist, weiß sofort, aus welchem Jahrzehnt er stammt. Gibt es irgend etwas, das so sehr den Glamour der 80er verströmt, als ein Ferrari im „Miami Vice“-Outfit? Vermutlich nicht. Aber lassen Sie sich von der Sonny Crockett-Lackierung nicht abschrecken, denn hier steht eines der schönsten Ferrari-Designs überhaupt. Für weniger Geld, als Sie ein gebrauchter 488 GTB kosten würde, haben Sie die Aussicht, eine Ikone unter den Supercars in Ihre Garage zu stellen. Dieser Testarossa wurde mit 81.333 Meilen auf dem Tacho ordentlich bewegt und ist bereit dafür, dass noch genügend hinzukommen.  Sie müssen allerdings nicht Ihre Jackenärmel à la Sonny hochschieben, ehe Sie einsteigen. 

 

Royaler GT aus Zuffenhausen

Der 928 ist fraglos der am meisten fokussierte Grand Tourer, den Porsche je entwickelt hat -  und dieser Porsche 928 GTS von 1992 verkörperte zu seiner Zeit die absolute Spitze in der Zuffenhausener Modellpalette. Konfiguriert in Nachtblau mit blauem Lederinterieur kann man nur ahnen, was für eine Erscheinung er unter Laternenlicht bei sternenklarem Nachthimmel abgeben würde. Mit 58.409 Meilen auf der Uhr erlebte dieser 928 in seiner fast 30-jährigen Karriere nur homöopathisch bemessene Ausfahrten. Er besitzt die damals wenig geliebte Automatik, aber das erhöht nur seine GT-Allüre.

 

Ein Mercedes im bösen Gangsta-Look 

Der serienmäßige 560 SEC gilt ohne Frage längst als moderner Klassiker, aber er besitzt, wenn man ehrlich ist, auch etwas Großväterliches. Diesen Vorwurf sollte man sich bei diesem Mercedes 560 SEC AMG 6,0 Widebody von 1987 besser verkneifen, denn hier steht der Dienstwagen des Paten. Mit einem wuchtigen 6,0-Liter-V8, der 390 PS leistet und Drehmoment bis zum Abwinken entwickelt, ist dieser Mean Merc ein grandioses AMG-Artefakt alter Schule. Da wohl nur 50 Exemplare gebaut wurden, ist dieser 560 SEC auch noch extrem selten. Und gehört damit in die Traumgarage eines jeden Enthusiasten. Wir finden, Sie sollten sich diese Mean German Machine unbedingt gönnen.