Alfa Romeo 4C kommt!
Porsche legte schon damals großen Wert auf Leichtbau. Das mussten die Zuffenhausener auch, denn bevor der Porsche 917 kam, konnten die Konstrukteure lediglich auf die vergleichsweise kleinen Boxer-Motoren zurückgreifen. Damit war Porsche der Konkurrenz leistungsmäßig unterlegen. Um das Leistungsgewicht dennoch zu optimieren, wurde eben leicht gebaut. Und die Aerodynamik ausgefeilt. Schon früh experimentierten die Motorsport-Ingenieure mit exotischen Materialen wie Beryllium, Titan und sogar Balsaholz.
Tradition hat bei der Rétromobile die große Präsenz zahlreicher Hersteller. Natürlich in diesem Jahr wieder dabei: Frankreichs „Big Three“ (Renault, Citroën und Peugeot), die das Publikum an ruhmreiche Tage in Le Mans und bei der Rallye Monte Carlo erinnerten. Die größte Ausstellungfläche im Zentrum der Messe wurde von imposanten BMW-, Porsche- und Mercedes-Ständen eingenommen.
In der Spritzkammer scheiden sich die Geister. Denn hier in der Lackierkabine kommt der Lack aufs Auto. Und das mutet bei einer Einzelfertigung zunächst immer etwas nach Modellbau an. Rollenweise Masking-Tape und bogenweise Schutzpapier gegen Sprühnebel kommen zum Einsatz. Und das Resultat entscheidet dann meist auch über das Gesamtergebnis. Bei der Disco Volante der Carrozzeria Touring ist dies nicht anders. Zunächst müssen Karosserieteile sorgfältig angepasst und korrigiert werden. Dann wird alles sorgsam abgeklebt - alles Handarbeit.
Ein Dampfhammer in Silbermetallic. Das trifft den Kern des Mercedes-Benz 450 SLC AMG „Mampe“ Tourenwagen. Hans Heyer und Clemens Schickentanz wirbelten damals damit im Rennzirkus umher. Und schlugen mächtig zu. Denn zusammen hatten Sie zuvor schon im AMG 6,8 Liter Power-Punches ausgeteilt. Die Rennversion der Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 Luxuslimousine hatte schnell ihren Namen weg: die Rote Sau.