Kurvenkunst: Die besten Playboy-Cover

Für Männer jenseits der 16 scheint es oft, als flirtete heute von jeder Playboy-Ausgabe dieselbe, photogeshoppte und flutschig-geölte Blondine vom Titel. Eigentlich schade, denn vor 60 Jahren, als Hugh Hefner mit seinem Playboy den amerikanischen Zeitschriftenmarkt im Sturm eroberte, war auch die Cover-Gestaltung eine Klasse für sich. Vor allem in den späten 1950er und 1960er Jahren wurde mit neckischen Grafiken, kreativen Kollagen und vielversprechenden, aber wenig enthüllenden Ausschnitten gearbeitet, um den hungrigen Männern des Landes den Ausgabenpreis von 50 Cent zu entlocken.

Milly's Maserati: Ein Ghibli in Strumpfhosen

Kunst und Sexualität sind für Madeleine Berhhemer nicht von einander zu trennen. Die 1973 im niederländischen Bergen op Zoom geborene Künstlerin hat in Rotterdam Modedesign studiert und operiert seitdem an den Schnittstellen zwischen kreativer Schneiderei, Performance-Kunst und Peepshow-Ikonographie. Bekannt ist Madeleine Berhhemer jedoch vor allem für ihre abstrakten Installationen aus Seidenstrümpfen, die sie wie Spinnennetze um Objekte und durch Räume spannt.

Erdmann & Rossi: Auferstehung in Siebdruck

Wer es sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts leisten konnte, ein Automobil der anspruchsvollen Marken Daimler, Maybach, Hoch oder Rolls-Royce zu bestellen, ließ sich meist auch gleich eine individuelle Karosserie schneidern. Für deutsche Kunden standen heute fast vergessene Spezialisten wie Jos. Neuss, Alexis Kellner, Voll & Ruhrbeck parat – oder die legendäre Firma Erdmann & Rossi Luxus-Karosserien in Berlin-Halensee, die in den 1930er Jahren als Nonplusultra galt.

Cars and Film: Das Auto als Poster-Star

Menschen - sprich Schauspieler - werden doch eigentlich überbewertet, oder? Diese Ansicht vertritt nicht nur der Produzent eines 3D-Blockbusters, sondern auch ein Grafiker aus Sevilla, der den schönen Namen Jesús Prudencio trägt. Wir hatten doch in „Zurück in die Zukunft” wirklich nur Augen für den DeLorean und seinen Flux-Kompensator. Und der schönste Moment in „Ghostbusters” war, wenn der 1959er Cadillac-Kombi als Ecto-1 endlich zum Einsatz gegen die Glibbermonster raste. 

Air Drive: Die schwebenden Klassiker von Renaud Marion

Der französische Fotograf, der auch schon mal gerne eine Herde Giraffen vor der Sacré-Cœur in seinen Werken auflaufen lässt, zeigt in seiner neuesten Fotoserie „Air Dirve“ seine Vorstellung, wie Automobile als schwebende Objekte ohne Reifen aussehen würden. Neben den beiden Mercedes-Benz Klassikern, lässt der Fotokünstler auch einen Jaguar XK oder einen Cadillac STS abheben.

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