Die unglaubliche Sammlung des Gerard Gombert
Er ist ein liebenswürdiger Schrat mit schlohweißem Haar und einem faszinierendem Auto-Kosmos in seinem verwilderten Garten. Classic Driver war zu Besuch.
Er ist ein liebenswürdiger Schrat mit schlohweißem Haar und einem faszinierendem Auto-Kosmos in seinem verwilderten Garten. Classic Driver war zu Besuch.
Was 1961 mit der Alpine A110 begann, soll nun ein halbes Jahrhundert später weiter geführt werden. Nach langen Spekulationen soll nun das Concept Car Renault Alpine A110-50 in der Heimat des Konzerns präsentiert werden. Was bietet sich da besser an, als das Formel-1-Heimspiel in Monte Carlo? Über Preise wird natürlich noch nicht gesprochen, teurer als die heute rund 40.000 Euro kostenden Klassiker wird die moderne Alpine aber wohl werden.
An die späten Siebzigerjahre erinnert man sich bei Lamborghini nur ungern: Erst hatten die Ölkrise von 1973 und die nachfolgende Rezession die italienische Marke einen Großteil ihrer liquiden Mittel gekostet, dann zog sich Firmengründer Ferruccio Lamborghini aus dem operativen Geschäft zurück, um seine letzten Jahre ungestört auf seinem Anwesen in Perugia zu verleben. Um dem führerlos treibenden Unternehmen Herr zu werden und die Konten zu füllen, nahmen die neuen Besitzer von Lamborghini Entwicklungsprojekte verschiedener Firmen entgegen.
Parallelität der Ereignisse: Das Projekt Scarabeo wurde Mitte der 1960er Jahre vorgestellt, als Alfa Romeo auch an einem Rennfahrzeug arbeitete, um in die großen Rennserien zurück zu kehren, nachdem sich die Mailänder 1953 aus dem Geschehen zurückgezogen hatten. Aufgrund einigen erfreulichen Cash Flows, welche die Giulietta Modelle in die Kasse spülten, konnte Alfa sich diese Projekte und Vorhaben leisten. Und man knüpfte unmittelbar an den Tipo 160 Grand Prix Prototype aus dem Jahr 1954 an.
Wer hätte 1947 als der Niederländer Ben Pon wie von Kinderhand die Skizze eines kompakten, aber geräumigen Transporters anfertigte schon gedacht, dass der Bulli einmal der wertvollste Klassiker der VW-Geschichte sein würde? Wertvoll, weil der VW Bus es von den Produktionsstraßen Niedersachsens bis nach Hollywood, Woodstock und an die entlegensten Surferstrände Kaliforniens schaffte. Weil er wie kein anderes Gefährt für ein ganz besonderes Lebensgefühl steht. Weil ihm The Who, eine der bedeutendsten britischen Rockbands, mit Magic Bus einen eigenen Song widmete.