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Fünf Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Es ist Donnerstag, und das kann nur eins bedeuten: Es ist Zeit für die Marktfunde. Ein frischer Zustrom von unwiderstehlichen Sammlerfahrzeugen hat den Classic Driver Markt erreicht – und das sind unsere fünf Favoriten für diese Woche!

Star ohne Streifen

Wenn man bedenkt, dass es dem F8 Tributo immer an einer speziellen Hardcore-Variante mangelte, kann man mit Fug und Recht sagen, dass dieser Ferrari 488 Pista von 2019 die vielleicht ultimative Ausgeburt des modernen V8-Ferrari mit Mittelmotor ist. Dieses Exemplar übt sich ohne die eigentlich obligatorischen Längsstreifen eher in Understatement, wobei wir diesen Farbton Rosso Fiorano lieben. Im Innenraum sind die Dinge nicht weniger speziell, mit einer Auskleidung in Extracampionario Bordeaux Alcantara, die fast jede sichtbare Oberfläche bedeckt. Gelbe Lederstreifen verleihen dem verlockenden Paket ein besonderes Flair. Mit nur knapp 1000 Kilometern auf der Uhr dürfte es sehr schwer fallen, einen besseren Pista als dieses rechtsgelenkte Exemplar aus erster Hand auf dem Classic Driver Markt und jenseits davon zu finden!

 

Der Teufel liegt im Detail

Autos aus den 1990er-Jahren erleben in letzter Zeit eine Renaissance. Der Lamborghini Diablo macht da keine Ausnahme, bildete er doch die Speerspitze des Supercar-Designs des 20. Jahrhunderts. Dieser Diablo SE30 aus dem Jahr 1996 gehört zu den begehrtesten Varianten des Modells, denn er gehört zu jenen 150 seltenen, aber rasenden Stieren, die zur Feier des 30-jährigen Jubiläums von Lambo auf Band gelegt wurden. Leichter und leistungsstärker als der Standard-Diablo, ist der SE30 mit seinen 532 PS genau das Richtige für alle, die keine Lust haben, sich mit dem Diablo GT abzuplagen. Dieses Exemplar in der Farbe Titan über einem blauen Wildleder-Interieur ist die Nummer 64 aus der 150er-Edition, ist erst 40.000 Kilometer gelaufen und würde mit Sicherheit fast allen seinen jüngeren Verwandten die Schau stehlen. Wenn man bedenkt, dass über 11.000 Aventador gebaut wurden, ist dieser SE30 im Vergleich dazu ein sehr seltener Fund.

 

Im Windkanal geformt

Wenn Sie auf der Suche nach einem Grand Tourer sind, der mehr Wert auf Stil als auf Höchstgeschwindigkeit legt, dann könnten Sie sich für diesen wunderschön restaurierten Bristol 401 von 1951 interessieren. Inspiriert von Vorbildern der Mailänder Carrozzeria Touring, entstand die stromlinienförmige Alu-Karosserie im Windkanal des Bristol-Werkes Filton. Da er im Neuzustand das Dreifache eines Jaguar XK 120 kostete, ist es nicht verwunderlich, dass zwischen 1949 und 1953 nur 650 dieser kurvenreichen Modelle gebaut wurden, was sie heute sehr selten macht. In einem wunderschönen Grünmetallic-Farbton lackiert und mit einem ebenso attraktiven Interieur in Beige mit viel Holz gesegnet, lädt dieser Nachkriegs-Brite dazu ein, langsamer zu fahren und die Reise zu genießen.

 

Porsches süßeste Verführung

Wenn Sie einen glaubwürdigen Porsche-Kenner fragen, welcher moderne 911er für ihn der Beste ist, dann wird er Ihnen wahrscheinlich einen dieser 997 GT3 RS empfehlen. Gebaut noch vor dem Wachstumsschub des 911, der mit der Generation 991 einherging, ist dieses Exemplar der 997.1-Generation aus dem Jahr 2007 das perfekte Fahrzeug für die Rennstrecke und die heimischen Landstraßen. Dieser GT3 RS ist einer von nur 1909 gebauten Exemplaren, in dem bei Fans beliebten Orangeton lackiert und mit Stahlbremsen und Michelin Pilot Sport 4S-Reifen für den nächsten Renneinsatz gerüstet. Mit 42.800 Kilometern auf dem Kilometerzähler hat dieser neu an das Porsche Center in Annecy gelieferte GT3 RS in seinen 15 Jahren eindeutig viel Spaß gehabt und wird seinem nächsten Besitzer sicherlich noch viele weitere schöne Momente bescheren.

 

Quickstep

Jeder Alfa aus den 60er-Jahren ist per se ein schöner Anblick, und dieser 1965er Alfa Romeo GTA ist einer unserer absoluten Favoriten. Dieses 745 kg schwere Leichtgewicht wurde auf der Amsterdam Motor Show 1965 der Weltöffentlichkeit vorgestellt und haute die Menschen mit seinem unwiderstehlich guten Aussehen und italienischem Charme geradezu um. Angetrieben von einem 115 PS starken Reihenvierzylinder gewannen von Werks- und Privatfahrern pilotierte Giulia GTA allein in der Saison 1966 über 200 Rennen. Was sie heute zu einer exzellenten Wahl für die Teilnahme an großen europäischen Rallye-Veranstaltungen wie der Tour Auto oder der Modena Cento Ore macht. Das hier gezeigte Coupé wurde kürzlich von der bekannten Alfa Nielman Racing Werkstatt restauriert und präsentiert sich in einem nahezu neuwertigen Zustand.