Ob Sie es glauben oder nicht, es ist schon sechs Jahre her, dass wir den Einstiegs-Grand-Tourer von Ferrari, den Roma, zum ersten Mal sahen: Ein Auto, das neben Begeisterung auch ein wenig Verwirrung auslöste, denn sein Design unterschied sich drastisch von dem der anderen Modelle im Ferrari-Programm. Doch im Laufe der Jahre, als die modernen Supersportwagen immer extremer wurden, hat das elegante Styling des Roma die Herzen erobert. Den Nachfolger gibt es jetzt unter neuem Namen - den Ferrari Amalfi.
Der Amalfi trägt nicht nur einen neuen Namen, sondern weist auch eine Reihe von Modifikationen auf, sowohl beim Außendesign als auch bei den Innenraumkomponenten. Die Karosserie des Amalfi basiert auf dem minimalistischen Ansatz, der bereits beim Roma verfolgt wurde: mit klar gestalteten Oberflächen, die ein wirklich elegantes und zeitloses Design ermöglichen. Der Amalfi präsentiert eine neue Frontpartie, die von einem großen Lufteinlass und einer langen, geschwungenen Motorhaube, unter der sich der V8-Motor mit Turbolader verbirgt, dominiert wird. Am Heck ist der Einfluss des Roma präsent, und die Klarheit der Linien setzt sich bei den schmalen Rückleuchten und einem neuen, integrierten und aktiven Spoiler fort, der zur Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten beiträgt. Die Öffnung der Heckklappe mit nun weit herunterreichender Scheibe ist erfreulich groß, was die Nutzung des dank der 2+2-Konfiguration erstaunlich geräumigen Kofferraums erleichtert.
Wenn Sie in den Amalfi einsteigen, werden Sie sofort feststellen, dass die physischen Knöpfe und das auf den Fahrer ausgerichtete Kabinenlayout wieder da sind. Auffällig ist insbesondere ein neues Lenkrad, das erfreulicherweise wieder physische Tasten aufweist. Selbst der ikonische Startknopf ist vorhanden und korrekt. Das integrierte Zentraldisplay erleichtert dem Fahrer die Bedienung, und der gesamte Innenraum ist mit Karbonapplikationen und kontrastierenden Nähten ausgestattet. Die 2+2-Konfiguration macht den Amalfi zwar nicht unbedingt zu einem Viersitzer, aber die Plätze im Fond tragen erheblich zur Praktikabilität des Fahrzeugs bei und ermöglichen es mitfahrenden Kindern, in nur 3,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen!
Mit dem Amalfi wendet sich Ferrari einmal mehr an diejenigen, die ein Auto suchen, das Eleganz und Leistung vereint. Es ist ein Modell, das den sportlichen Geist von Ferrari auf feinsinnige und moderne Weise interpretiert. Es bietet ein Fahrerlebnis, das ihn sofort als Ferrari erkennbar macht, während Pilot und Passagiere sich in komfortablem Luxus entspannen können. Der Amalfi wird ab Anfang 2026 an die ersten Kunden ausgeliefert und voraussichtlich rund 260.000 Euro kosten. Die große Frage ist: Portofino, Rom, Amalfi - wo geht es weiter auf diesem italienischen Roadtrip?