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Auf diesen Porsche 911 Restomod haben Sie gewartet!

Manchmal wird die Porsche-Welt ein bisschen zu ernst – Mletzko aus Osnabrück will das ändern. Seine 911er sind natürlich schnell und leicht, doch was noch wichtiger ist: diese Restomods erlauben fast grenzenlose Möglichkeiten zur Individualisierung, die jedes Auto zum absoluten Unikat adeln...

Individualistisch zu sein wird in der modernen Welt immer schwerer. Man fahre nur seine Lieblingslandstraße entlang, und stelle fest, dass einem immer dieselben Autos in denselben Farben entgegenkommen. Zum Glück gibt es Leute wie den ehemaligen Immobilienspezialisten Dirk Lührmann, der vor vier Jahren in Osnabrück seine auf Porsche Restomods spezialisierte Firma gründete. Benannt hat er sie nach dem Apotheker, vor dessen Geschäft er 1973 als Schuljunge mit großen Augen einen weißen Porsche 911 2.7 RS stehen sah: Mletzko.

Das Ziel von Mletzko ist klar definiert: Klassische Sportwagen mit Straßenzulassung bauen, in vollendeter Form und mit modernster Technik, als deutsches Pendant zu amerikanischen Singer-Porsche.

Was Sie hier sehen, sind einige Beispiele für das, was Mletzko macht – wobei das einzige Limit Ihre Phantasie ist! Das Interieur des „Marrakesch“-Modells zum Beispiel besticht durch ein von orientalischer Üppigkeit geprägtes Stoffmuster – es könnten glatt aus den Teppichknüpfereien jener marokkanischen Stadt stammen, welche zum Namensträger des Autos avancierte.

Jeder Mletzko hat seine ganz eigene Spezifikation und seinen eigenen Namen. Doch Spielzeuge sind sie alle nicht: Zwar basiert der Marrakesch  auf einem 911 der „964“-Generation und trägt sogar die dezente Optik des Ur-Elfers zur Schau. Doch hat er 800 neue Teile, darunter viele Karosserieteile aus Carbon, und einen Vierliter-Motor mit 369 PS. Das alles bei einem Gewicht von nur 1.145 Kilo. Allein eine neue Elektronik samt dünnerem Kabelbaum sparte 20 Kilo, selbst einen Sicherungskasten sucht man vergebens. Verblockt mit dem legendären Sechsganggetriebe aus dem „993“ sprintet der Leichtbau-Mletzko in 4,2 Sekunden zur 100-km/h-Marke und von dort weiter bis auf eine Höchstgeschwindigkeit von 273 km/h. Verdammt viel Power, die die purpurnen 17-Zoll-Felgen von Fuchs da auf die Straße bringen müssen.

Wer seinen ganz eigenen Mletzko gestalten will, dem stehen viele Wege zur Erfüllung des persönlichen Porsche-Traums offen. Es gibt nur einen Haken: bis ein neuer Mletzko fertig ist, vergehen acht Monate. Damit es aber überhaupt losgeht, müssen Kunden ein Spenderfahrzeug vom Typ 964 mitbringen. Wie hoch dann die Endrechnung ausfällt, hängt davon ab, wie extrem man das Auto dann individualisieren lassen will. Also auf zu Mletzko, um noch heute ihre Reise ins Porsche Traumland zu beginnen.

 

 

Weitere Informationen zur Firmengeschichte, zur Philosophie und zum „Heartbeat“ – dem Mletzko-Porsche Nummer 1, finden Sie auf der Mletzko Website.