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5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Breaking News! Erfahren Sie alles über die fünf spannendsten Sammlerautos, die brandaktuell diese Woche Premiere im Classic Driver Markt gefeiert haben.

Three’s a party

Wenn Sie es genießen, Aufsehen zu erregen und dabei auch noch richtig viel Spaß haben wollen, dann bietet Ihnen wohl kaum ein Auto so viel Party auf Rädern wie der Morgan Super 3. Wir lieben Morgans wiederauferstandenen dreirädrigen Exzentriker, vor allem, wenn er konfiguriert wurde, wie dieser Super 3 in Jet Green von 2023. Angetrieben von einem 1,5-Liter-Dreizylinder mit gut 120 PS ist der Super 3 zwar weitaus gereifter und alltagstauglicher, als seine V-Twin-Vorfahren, macht aber noch höllisch viel Laune. Wenn Sie im Sommer Ihre Gesichtsmuskulatur trainieren wollen, dann mit einem Auto, das für ein beglücktes Dauerlächeln sorgt und im Übrigen auf der Uhr nur Auslieferungs-Kilometer anzeigt.

 

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Bellezza in den Straßen – Mostro bei Rundenzeiten

Obwohl die mit Flügeltüren ausgestattete Coupé-Version des Mostro seinerzeit 2015 an der Villa d`Este enthüllt wurde, ließ sich Zagato Zeit genug, um sich des Dachs zu entledigen, um diesen Mostro Barchetta von 2021 zu entwickeln. Wir finden: Gut Ding will Weile haben! Dieser schöne Vertreter der hohen italienischen Karosseriekunst ist als Hommage an den Maserati 450S geschaffen worden, ein legendärer Sportwagen mit dem  Fangio in den fünfziger Jahren siegreich war. Nur fünf Exemplare wurden gebaut – damit steigt ihr Seltenheitswert. Aber nicht nur das Design ist wundervoll, denn unter der kurvigen Form des Monsters verbirgt sich ein echtes Rennwagenfahrwerk von Gillet. Ausgerüstet mit einem 4,2-Liter-V8 von Maserati, der 420 italienische Vollblutpferde entfesselt, verspricht dieser handgeschaltete Mostro auch das akustische Spektakel eines Motorgebrülls beim Hochschalten. Wenn Sie genug haben von den elektronischen Ablenkungen und übervorsichtigen Nannys in modernen Supercars, dann verspricht dieser Mostro Barchetta die gelungene Neuinterpretation eines Sportrennwagens der fünfziger Jahre in Reinkultur. 

 

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Breit machen und die Konkurrenz ärgern 

Es gibt ein paar typische Taktiken, um sich auf der Rennstrecke nicht überholen zu lassen. Zunächst kann man einfach schneller fahren oder später bremsen als die Konkurrenz. Dann gibt es die Variante defensives Fahren, wobei man die Lücke schließt, damit die anderen nicht vorbeikommen. Dieser Porsche 944 GTR von 1987 bietet dagegen einen ganz neuen Ansatz: Man entwickle ein Bodykit, das so breit ist, dass schlicht kein Raum mehr zum Überholen bleibt. Wir haben uns gerade einen Scherz erlaubt, aber tatsächlich kann man die Präsenz dieses ehemaligen IMSA-Rennwagens nicht übersehen. Er wurde als letztes Exemplar von nur acht je produzierten 944 GTR gebaut und dieser Porsche in der Ketchup und Senf-Livree ist außerdem auch der Einzige, der gemäß IMSA-Spezifikationen konstruiert worden ist – also durchaus ein Einhorn. Er besitzt einen aufgeladenen 2,5-Liter-Vierzylindermotor, der rund 575 PS bei 1,5 BAR liefert. Dieser 944 dürfte Sie mühelos durch das Qualifying an die erste Position bringen und dank dieser extrem breiten, alle anderen ausbremsenden Kotflügel ebenfalls zum Sieg führen. Ganze Arbeit geleistet!

 

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Doppelt soviel Freude

Es heißt, dass die Liebe mit der Entfernung wächst. Und tatsächlich brennt unsere Zuneigung immer stärker zum originalen Defender, der seit 2016 nicht mehr gebaut wird. Aber kein Grund, sich zu grämen, denn es gibt noch genügend dieser ikonischen britischen Offroader im Classic Driver Markt. Dieser Land Rover Defender 110-Pickup mit Doppelkabine von 2011 ist der Beste der Besten. Er wurde komplett von den kreativen Geistern bei Pannhorst Classics sonderangefertigt: Dieser Defender in Stornaway Gray beeindruckt mit einer Reihe von besonderen Merkmalen wie Recaro-Sitzen, einem Alcantara-Himmel und ein Highend-Soundsystem inklusive Subwoofer, das auch bei längeren Abenteuern den perfekten persönlichen Soundtrack liefert. Aber der absolute Clou bei dieser sehr ansprechenden Interpretation des Klassikers sind die maßangefertigte Kofferraumklappe aus Aluminium und die elektrischen Trittbretter.

 

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Eines Poseidon würdig

Sollte je „Wie baut man einen Supersportwagen?“ auf dem Lehrplan stehen, dann wäre der Maserati MC12 die perfekte Vorlage. Die Marke mit dem Dreizack nahm ein sowieso schon exklusives Auto wie den Ferrari Enzo und erhöhte den eigenen Anspruch um eine aberwitzig lange und geradezu schmerzlich schöne Karosserie – und zudem wurde die Produktion auf 50 Straßenwagen begrenzt. Jeder ernstzunehmende Supersportwagen besitzt natürlich auch eine Motorsportversion: Der MC12 GT1 dominierte die Rennstrecken und gewann fünf Mal nacheinander Teammeisterschaften für Vitaphone Racing sowie für Maserati den Konstrukteurs-Cup 2005 und 2007. Der MC12 war tatsächlich so erfolgreich, dass sich die FIA gezwungen sah, die Regeln dahingehend zu ändern, dass Autos über fünf Meter Länge nicht mehr zugelassen werden sollten. Natürlich hat dieser Einschnitt erst recht zum Nimbus des MC12 beigetragen. Jetzt könnten Sie dieses atemberaubende Exemplar von 2006 selbst besitzen, das knapp 6.645 Kilometer auf der Uhr zeigt. Geben Sie zu, Sie wollen ihn doch auch!

 

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