Gooding-Auktion in Pebble Beach: Der ganz normale Wahnsinn

Anders als RM oder Bonhams veranstaltet das kalifornische Auktionshaus nur drei Sales im Jahr, in Scottsdale, in Amilia Island und natürlich in Pebble Beach. Entsprechend exklusiv ist das Angebot. Um die Highlights der bevorstehenden Pebble-Beach-Versteigerung zusammenzufassen, braucht es viel Platz. Allein unter den Vorkriegswagen finden sich Juwelen wie ein 1925er Bugatti Type 35 Grand Prix für USD 2,5 bis 3,0 Millionen, ein 1937er Bugatti Type 57SC Atalante (Preis auf Anfrage) und ein 1929er Bentley Speed Six Grafton Coupé für USD 3,0 bis 4,0 Millionen.

Ferrari 275 GTB „N.A.R.T. Spider“: Eine seltene Gelegenheit

Tatsächlich war eine offene Variante des 275 GTB seitens Maranello nie geplant. Erst auf Anfrage des nordamerikanischen Ferrari-Importeurs Luigi Chinetti ließ sich Ferrari überzeugen, eine Miniserie von Cabriolets auf Basis des 275 GTB/4 zu bauen. Diese besonderen Ferrari schrieben als N.A.R.T. Spider Geschichte. „N.A.R.T.“ stand für: North American Racing Team.

Jaguar C-X75 Prototyp: Air Force Run

Erinnern Sie sich? Im Jahr 2010 präsentierte Jaguar mit dem C-X75 die expressive Vision eines Hybrid-Supersportwagens – mit Gas-Turbinen im Heck und einem atemberaubenden Wow-Effekt in punkto Design. Konzipiert als Konzeptfahrzeug („C“), rein experimenteller Art („X“), welches stolz dem 75-jährigen Jubiläum („75“) der legendären Marke aus Coventry huldigte. Obwohl das Design von Fachleuten und Presse rund um den Globus gefeiert wurde, verschwand der Super-Jag nach dem Jubiläumsjahr wieder im medialen Unterholz.

AC Cobra 289 FIA: Zeitzeugin der Shelby-versus-Ferrari-Ära

AC Cars lieferte Chassis CSX-2301 Anfang des Jahres 1964 an Shelby American aus. Zu diesem Zeitpunkt war die Cobra noch unlackiert, aber bereits werksseitig als „Rennwagen mit breiten hinteren Kotflügel“ ausgelegt. Unter der Regie von Firmeninhaber Carroll Shelby (Teambild unten: Zweiter von links) erhielt der Wagen – als dritter von insgesamt fünf – FIA-Competition-Spezifikationen und natürlich die berühmte Shelby-Team-Lackierung in Viking Blue. Um CSX-2301 von den anderen Teamwagen unterscheiden zu können, zierten die Cobra noch kastanienfarbene Renn-Streifen.

Porsche 356 Coupé: Wie bestellt für eine Alpentour

Der hier gezeigte Porsche 356 SC wurde am 16. Januar 1965 in Italien ausgeliefert. Als leistungsstärkere Variante der finalen C-Baureihe, die sich durch mehr Komfort und Scheibenbremsen an allen vier Rädern auszeichnete, hatte der Porsche ausreichend Beschleunigungs- und Verzögerungsleistung, um problemlos über alle Berge zu gelangen. Wer heute mit dem Zuffenhausener eine Alpenquerung plant, braucht sich demnach keine Sorgen zu machen, dass dem Vierzylinder am Berg die Puste ausgeht. Auch nicht dann, wenn man den – dank umlegbarer Fond-Sitze – großen Stauraum ausgenutzt hat.

Coys-Auktion am Nürburgring: Vom F1-Racer bis zum Porsche-Traktor

Während automobile Alltäglichkeiten wie ein Alfa Romeo 1750 GTV Junior oder ein 1963er Ford Thunderbird eher für die gemütliche Fahrt auf einer der berühmtesten Rennstrecken der Welt taugen, sorgen echte Formel-Boliden im Coys-Katalog vermutlich bereits schon im Vorwege für feuchte Handflächen. Nummer 121 etwa, ein Minardi M 186, in dem die Fahrer Alessandro Nannini und Andrea de Cesaris die Saison bestritten.

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