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Sollte Callum diesen Vanquish 25 Shooting Brake bauen?

Basierend auf seinem Aston Martin Vanquish 25 Restomod, hat das Designstudio von Ian Callum jetzt ein atemberaubendes Shooting Brake-Konzept vorgestellt. Momentan fehlt nur noch der erste richtige Kunde, um ihn bauen zu können!

Ian Callum ist der vielleicht einzige Automobildesigner, der ein von ihm selbst entworfenes Auto umgestaltet hat. Der kürzlich präsentierte Callum Vanquish 25 nahm den beliebten Aston Martin Grand Tourer aus den frühen Nullerjahren als Basis: Er wurde dabei niedriger und breiter, wobei nicht zuletzt alle scharfen Kanten dank ein wenig Hilfe von über 20 Jahren technologischem Fortschritt geglättet wurden. Mit dem neuen Vanquish 25 Shooting Brake will Callum Designs diesem kultigen, britischen Kraftprotz ein wenig mehr praktische Talente verleihen.

Auf der Grundlage eines Vanquish S von 2006 hat Callum eine beeindruckende Shooting Brake-Karosserie aus Kohlefaser entwickelt und einen 5,9-Liter großen V12-Motor mit rund 600 PS unter die Haube gepackt. Während die meisten originalen Vanquish-Exemplare mit einem Automatikgetriebe ausgestattet sind (einem leider besonders träge arbeitenden), bietet sich im  Vanquish 25 Shooting Brake in seinem maßgeschneiderten, neu gestalteten Cockpit ein manueller Schalthebel an, mit dem die glücklichen Besitzer nach Herzenslust im Öl rühren können.

Zum Preis gibt es leider noch keine Angaben: Es ist davon auszugehen, dass er in der Nähe der Coupé-Version des Vanquish 25 liegen wird, die mit 550.000 Pfund (etwa 580.000 Euro) inklusive Spenderfahrzeug zu Buche schlägt. Wenn man bedenkt, wieviel dabei völlig neu konzipiert wurde - von den Carbon-Keramik-Bremsen über die Aufhängung bis hin zu den Front- und Rückleuchten - ist das kein schlechter Deal. Callum ist auf der Suche nach einem anspruchsvollen Kunden, der das erste Exemplar in Auftrag gibt. Preisfrage: Würden Sie den atemberaubenden Shooting Brake von Callum einem neuen Vanquish von Aston vorziehen?