Japanische Verschmelzung
Auf Wunsch des Motorsportfans Brad Monk hat der ehemalige Rennfahrer Tovio Madrus diese grandiose Maschine mit Komponenten zweier Marken gebaut, die höchst selten zusammen gespannt werden: Yamaha und Norton. Der Hauptgrund für diese globale Kooperation ist das isolierende Motorlagerungssystem des Norton-Rahmens, das sich ideal für das Hochleistungstriebwerk der Yamaha XS eignete. Andere Rahmen hätten unter dem 750 Kubik-Kraftpaket mit seinen wüsten 80 PS zu sehr gelitten. Nach rund 250 Arbeitsstunden sieht diese „Yamando” nicht nur wie ein Rennmonster aus, sie hat sich auch schon auf der Strecke bewährt. Das britisch-japanische Rezept hat offenbar Potenzial.
Fotos: Andrew Wilcox