„Ich zeichnete den Spider noch vor dem Coupé, um sicherzustellen, dass die Proportionen passen. Bereits mit dieser ersten Zeichnung wusste ich, dass der T.33 Spider mit seinem offenen Cockpit und dem unglaublichen Cosworth GMA.2 V12-Motor gleich hinter dem Fahrer ein wahrhaft immersives Fahrerlebnis ohnegleichen bieten würde.“ So hat der berühmte McLaren F1-Designer Gordon Murray sein Projekt beschrieben, das er heute als offenes Pendant zum umwerfenden Cosworth V12-ausgerüsteten T.33 enthüllte. Wir sind dem T.33 zuletzt beim Goodwood Members´ Meeting 2022 begegnet, als uns Professor Murray das Design des beeindruckenden Supersportwagens erläuterte. Kein Wunder also, dass die neue Spider-Variante nicht minder bewegend ist.
Der T.33 ist fraglos eine Beauty, aber der wirkliche Grund für eine Kaufentscheidung ist der Motor. Direkt hinter dem Fahrer eingebettet agiert der 4,0-Liter-V12 von GMA mit knapp 616 PS und der beachtlichen Fähigkeit bis zur roten Linie bei 11.100 zu drehen. Er ähnelt stark dem Motor im dreisitzigen T.50, aber mit dem zusätzlichen Merkmal einer Induktionsschnorchel, die über den Kopf des Fahrers ragt. Man kann schon jetzt behaupten, dass man vom Fahrersitz aus eine unvergleichliche Klangkulisse erleben wird.
Aber was wirklich überrascht, ist tatsächlich das Gewicht des T.33 Spider. Meistens muss man die unbegrenzte Kopffreiheit mit einigen Hundert Kilos extra kompensieren, aber der T.33 Spider hat im Gegensatz zum Coupé nur 18 Kilo zugenommen – das Resultat ist ein unfassbar niedriges Trockengewicht von 1.108 Kilo. Der Ferrari 296 GTS dagegen wiegt 400 Kilo mehr. Fazit: Der T.33 Spider verspricht eine konkurrenzloses – und sehr kostspieliges – Fahrerlebnis. Wir würden ohne zu zögern sofort die Chance dazu ergreifen.