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Jetzt können Sie sich Ihren Klassiker direkt von Porsche individualisieren lassen

Die Leidenschaft für die Marke Porsche und der Drang, dem eigenen Exemplar eine persönliche Note zu verleihen, sind ungebrochen. So ist es keine Überraschung, dass Porsche nun ein offizielles Programm entwickelt hat, um Kunden von 356 bis Cayenne Sonderwünsche zu erfüllen.

Besitzer klassischer Porsche, denen der Sinn danach steht, ihr Auto restaurieren, upgraden, in ihrer einer Form rückverwandeln oder umwandeln zu lassen,  können aus einer Fülle von Angeboten auswählen, denn es gibt genügend Spezialisten, um jeden dieser Wünsche zu verwirklichen. Aber jetzt betritt ein neuer Player diesen Markt, denn nun tritt Porsche selbst auf - mit dem Anspruch, dass niemand mehr von diesen Autos versteht, als jene, die sie überhaupt erst gebaut haben.

Diese Kampagne ist Teil  der Abteilung  „Individualisierung und Klassik" die sogenannten „Wish Tank", welches in Zuffenhausen im Werk 1, dort wo einst der 356 gebaut und repariert wurde, untergebracht ist.

Es wird überliefert, dass die erste Kundenanfrage für ein sonderangefertigtes „Extra" 1955 eintraf, als das Werk einen Heckscheibenwischer für einen 356-Besitzer fertigte. Aber erst 1978 wurde eine eigene Abteilung für „Sonderwünsche" ins Leben gerufen, gefolgt 1986 von Porsche Exclusive, dem Programm für Individualisierungen von Neuwagen, und der Exclusive Manufaktur 2017, die sonderangefertigte, limitierte Editionen entwickelt.

Aber jetzt können Sie Porsche bitten, eine Fülle von Wünschen zu erfüllen, sei es die Sitze aus Berberwolle in Ihrem 911 SC aus den achtziger Jahren aufzufrischen, ein Upgrade des 959-Fahrwerks vorzunehmen, ein hochmodernes Infotainmentsystem in einem 996 einzubauen oder einen Carrera GT endlich in der Farbe und Konfiguration, die Sie sich immer gewünscht haben, ausstatten zu lassen.  Und man hat uns versichert,  dass alle Eingriffe, welche die Ursprünglichkeit des Fahrzeugs tangieren,  komplett rückverwandelt werden können.

Der werkseigene Restaurierungsservice ist mit einem Netzwerk von 75 weltweiten Händlern verbunden und umfasst fast jedes klassische Modell vom 356 bis zur 993-Baureihe des 911. Wobei Porsche versichert, dass man 60.000 Einzelteile auf Lager hat damit ältere Fahrzeuge nicht nur weiter wie ein  feines Uhrwerk laufen, sondern dabei noch so echt wie möglich sind.

Diese neu geschaffene Abteilung Classic bietet auch noch umfassende Inspektionen an, die mit einem „technischen Zertifikat" und Dokumentation ähnlich fungieren wie Ferraris „Classiche"-Authentifizierungsprogramm.  Zugleich wird eine ganze Reihe von Originalhandbüchern, Bedienungsanleitungen und technische Literatur angeboten, die bis zu Fahrzeugen aus den fünfziger Jahren zurückreicht. 

Wollen Sie Ihrem Porsche noch mehr Leistung entlocken, dann steht Ihnen die neue Abteilung „Tequipment" zur Seite.  In Partnerschaft mit Manthey Racing entstanden,  gibt es dort seit neuestem ein Aero Kit und Aeroblade-Magnesiumräder für den GT2RS. In den Startlöchern steht außerdem eine „High Tech"-Serie, die Besitzern Teile wie „Bodyform"-Sitze in 3D-Druck für eine Reihe von Modellen anbieten wird. 

Dabei wurde auch der mächtige - und sehr erfolgreiche - Cayenne nicht vergessen.  Nachdem das Original 2002 debütierte,  haben sich frühe Versionen, so Porsche, bereits den „Klassiker"-Status verdient. 

Um diesen Meilenstein zu würdigen,  hat das Werk zwei Showcars der ersten Generation mit einer Reihe von individualisierten Extras bestückt. Das erste, bereits enthüllte Exemplar wurde für ein Wüstenabenteuer ausgestattet - komplett mit Dachträger in voller Länge,  Kanistern, Spaten, robuster Offroadbereifung und einer Scheinwerferleiste. 

Die Autos werden im Lauf des Jahres bei verschiedenen Events vorgestellt, auch um die Resonanz bei den Kunden zu testen und später die populärsten Merkmale in die Produktion aufzunehmen.

In der Zwischenzeit kann man sich zurücklehnen und beobachten, wie die Werte früher Cayenne ins Astronomische schießen.