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Mit Morgans einzigartigem Beach Car an der englische Riviera entlang cruisen

Wir haben die Fiat 500 Riva Edition gesehen und gebannt auf den Rolls-Royce Boattail gestarrt. Nun will uns auch Morgan mit dem als Einzelstück gebauten Plus 4 Spiaggina Lust auf mobiles Strandvergnügen machen...

Anders als die fast zu 100 Prozent automatisierte Fließbandfertigung ist der klassische Karosseriebau eine wahre Kunstform. Die Fähigkeit, eine manchmal im Kopf noch nicht klar definierte Vision in ein greifbares, elegantes Designerstück zu verwandeln, ist nur den allerbesten gegeben. Je verrückter die Idee, desto extravaganter ist in der Regel das Endergebnis. Wie im Falle dieses Auftrags eines prominenten Morgan-Sammlers, bei der die „Coachbuilder“ von Morgan ihrer Fantasie freien Lauf gelassen haben.

Der von den kultigen Riviera-Strandautos der 1950er- und 60er-Jahre inspirierte Plus 4 Spiaggina ist ein Unikat und ein Beweis für Morgans Fähigkeit, eng mit seinen Kunden zusammenzuarbeiten, um einzigartige Spezialkarosserien zu bauen. Die Karosserie ist eine Sonderkonstruktion, mit der bekannten Morgan-Silhouette, offenen Seiten, einem klappbaren Verdeck und natürlich einem komplett maßgeschneiderten Innenraum.

Morgan ist für seine Handwerkskunst bekannt. Nahezu jedes Bauteil der so charmant nostalgisch wirkenden Autos aus Malvern Link wird von Hand gefertigt und montiert. Die dortigen Handwerksmeister*innen waren auch maßgeblich am Aufbau des Plus 4 Spiaggina beteiligt.

Wie bei jedem Unikat kamen nur die hochwertigsten Materialien zum Einsatz. Darunter hellbraunes geflochtenes Leder für die Sitze und die Innenverkleidung, inspiriert von den Korbsitzen der Spiaggina-Wagen von anno dazumal. Der Innenraum ist durchgängig mit Teakholz ausgestattet. Die Rücksitze lassen sich flach umklappen und geben den Blick auf eine Art Bootsheck mit Korkeinlage frei. Der aus Aluminium handgefertigte Baldachin lässt sich in der Mitte falten und ist ebenfalls mit geflochtenem Leder bezogen.

Bei so viel verheißungsvollem Strandvergnügen sehnen wir uns nach einem Roadtrip in die Sonne. Wie sieht es aus mit „Ice in the Sunshine“ an der englischen Riviera?