Bugatti läutet mit der Ankündigung des neuen Solitaire-Programms eine neue Ära völlig maßgeschneiderter und einzigartiger Hypercars ein. Das Programm widmet sich ausschließlich der Herstellung von Einzelanfertigungen, die es so auf der Straße noch nicht gegeben hat. Kleinserien wird es folglich nicht mehr geben. Der Bugatti Brouillard ist das erste automobile Wunder, das aus diesem Programm hervorgeht. Der Brouillard, benannt nach Ettore Bugattis Lieblingspferd, ist im Wesentlichen eine Coupé-Version des Mistral und verfügt über denselben W16-Motor mit Vierfach-Turboaufladung und 1.600 Pferdestärken. Frank Heyl, Bugattis Designdirektor, beschreibt die sehr persönliche Beziehung zwischen Ettore und Brouillard und wie das Pferd des Markengründers die frühen Kreationen von Bugatti beeinflusste: "Ettore sah in Brouillard ein Spiegelbild seiner eigenen Kreationen: die geschwungenen Linien des Pferdekörpers, die muskulösen Flanken, die perfekten Proportionen – all das waren Elemente, die er im Stahl und Aluminium seiner Autos einzufangen versuchte."

In Anlehnung an diese Inspiration ist der Brouillard im gesamten Innenraum mit Pferdemotiven geschmückt - einschließlich des speziell gewebten Stoffs auf den Sitzen, die auf den neuen Besitzer zugeschnitten sind, und den Türkarten, während der Schalthebel eine silberne Büste von Brouillards Kopf trägt. Was das Äußere betrifft, so hat der Brouillard viel mit dem Mistral gemeinsam, enthält aber auch eigene Elemente wie ein feststehendes Entenbürzel für aerodynamische Stabilität und zwei Lufteinlässe hinter dem Cockpit, die an den Veyron vor dem Facelift erinnern. Weitere Highlights sind grün getönte Karbonfasern und ein Glasdach für ein luftiges, kathedralenartiges Raumerlebnis.

Im Auftrag der Perridon Collection fertigt Bugatti nur dieses eine Exemplar des Brouillard, der als ultimative Evolution der W16-Ära von Bugatti angesehen werden kann. Und der Preis? Das müssten Ihnen schon die Pferdefreunde aus Molsheim flüstern.