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California Quickie: BMW Zagato Roadster in Pebble Beach

Schnelle Nummer: Nur sechs Wochen hatten BMW-Designchef Adrian van Hooydonk und Andrea Zagato, um ihre Zusammenarbeit in die nächste Runde zu führen. Das Ergebnis ist nun in Pebble Beach zu sehen.

Beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este im Mai war es bereits deutlich zu sehen – zwischen BMW und Zagato hatte es gefunkt! Das gemeinsam entwickelte Coupé auf Basis des BMW Z4 wirkte so schlüssig und seriennah, dass sich die anwesenden Journalisten bereits nach dem Verkaufsstart erkundigten. Ein offizielles Preisschild hat die deutsch-italienische Coupé-Kooperation zwar seitdem noch nicht erhalten – dafür ist in Pebble Beach jetzt das passende Zwillings-Modell zu sehen: Der BMW Zagato Roadster nutzt den glamourösesten Automobil-Event der USA für seine Weltpremiere – und wie es scheint, wurde selbst Stunden vor der Enthüllung noch an der Studie gearbeitet. „Den Wagen bis zum Pebble Beach Concour fertig zu bekommen, war eine echte Herausforderung“, sagt BMWs nervenstarker Designchef Adrian van Hooydonk. „Von der Idee bis jetzt sind gerade einmal sechs Wochen vergangen.“ Und Andrea Zagato ergänzt: „Das war nur möglich, weil sich unsere Marken so gut ergänzen – BMW hat das Wissen und die technischen Möglichkeiten aus der Massenproduktion, wir die Expertise bei Kleinserien und stromlinienförmigen Produktionsprozessen. So haben wir die Entwicklungszeit quasi halbiert!“

 

California Quickie: BMW Zagato Roadster in Pebble Beach
California Quickie: BMW Zagato Roadster in Pebble Beach California Quickie: BMW Zagato Roadster in Pebble Beach

Wie schon beim BMW Zagato Coupé hat der japanische Zagato-Designchef Norihiko Harada das bayerische Erbgut mit der Design-DNA des italienischen Traditions-Studios verquirlt und eine maskuline und äußerst dynamische Form geschaffen. Scheinwerfer, Karosserieschwünge, die individuellen Überrollbügel im Flugzeug-Look, das charismatische Kamm-Heck und die immer wiederkehrenden Z-Insignien weisen den Wagen als automobilen Exoten aus. Und sogar auf das typische Double-Bubble-Dach muss der Roadster nicht verzichten – das Stoffverdeck wurde nach dem Motto „Doppia Gobba“ ebenfalls in zwei Kompartments unterteilt. Auch die Fahrposition im Cockpit ist besonders sportlich gewählt. Wir warten eigentlich nur noch auf den Startschuss – denn was sollte einer Kleinserie nun noch im Wege stehen?

 


Fotos: BMW

Im Classic Driver Markt stehen zahlreiche klassische und moderne BMW zum Verkauf.