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Dieser böse Chevy Bel-Air Hot Rod kommt direkt aus Sin City

Normalerweise sind Hot Rods ein Synonym für Chrom, Bonbonfarben und leuchtende Farben. Aber bei der Restaurierung dieses 1956er Chevrolet Bel-Air schlug Cartech eine ganz andere, düstere Richtung ein...

Ein Auto, das aussieht, als sollte es langsam sein, aber in Wirklichkeit genau das Gegenteil ist, hat etwas Anziehendes. Dieser Effekt ist es, der uns sofort zu diesem bei Cartech restaurierten 1956er Chevrolet Bel-Air  hingezogen hat. Aus der Ferne sieht er wie ein relativ normaler Chevy aus, aber beim Näherkommen fallen einem der schwarze und pulverbeschichtete Chromschmuck, die satingraue Lackierung und die bedrohliche Ausstrahlung auf. Wie Sie vielleicht schon vermutet haben, handelt es sich nicht um den Bel-Air Ihres Großvaters, sondern um einen 6,5-Liter-V8, der mächtige 395 PS auf die Hinterräder schickt. So viel Leistung verlangt nach überlegener Bremskraft, die Wilwood-Scheibenbremsen vorne und hinten bereitstellen. Die Doppelquerlenkeraufhängung an der Vorderachse sorgt für ein gutes Einlenkverhalten, während eine Jaguar-Hinterachse die Leistung bändigt. Heidts Federbeine vorne und hinten und ein speziell angefertigter Kunststofftank im Kofferraum vervollständigen das mechanische Paket für die Straße.

Während sich unter der vermeintlich intakten Karosserie mancher Hot Rods eine Welt voller Rost verbirgt, wurde dieser Bel-Air auf höchstem Niveau und unter Einhaltung aller Schweizer Prüfvorschriften restauriert. So sind zum Beispiel alle Achsteile alupoliert. Der Innenraum dieses Restomods ist genauso speziell wie das Äußere: ein Meer von geschmeidigem Tabakleder bedeckt Sitze und Türtafeln, während ein digitales Kombiinstrument und ein High-End-Soundsystem, das genug Power hat, um das Brüllen des V8 zu übertönen, unter die modernen Komponenten fallen. Den letzte Schliff erhielt dieser ultracoole Chevy in Gestalt von 18-Zoll-Rat Rod-Felgen mit Pirelli-Reifen. Wenn Sie also von all den Karbonfaser-Supersportwagen auf den Straßen gelangweilt sind, warum überraschen Sie ihre Autofreunde-Gang dann nicht mit diesem gunmetalgrauen Schläfer? Oh, und wenn Ihnen die Arbeit von Cartech aus dem schweizerischen Chur gefällt, scheuen Sie sich nicht, Kontakt aufzunehmen, falls Ihnen selbst ein individueller Fahrzeugumbau vorschwebt. Trotz der strengen Vorschriften in der Schweiz werden die Eigenossen Ihren Traum ganz bestimmt auf die Straße bringen!

 

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