Direkt zum Inhalt

Magazin

Fünf Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Da das Coronavirus die Nachrichtenlage immer fest im Griff hat, braucht man Ablenkung, um wieder durchzuatmen. Wer weiß, wie die Zeit danach aussehen wird, aber vielleicht gibt es im Classic Driver Markt ein Auto, mit dem man die erste befreite Ausfahrt nach der kollektiven Quarantäne feiern will?

Longtail 

Es gibt nur zwei McLaren F1 GTR-Prototypen. Der erste – mit Kurzheck – gehört dem Drummer der legendären Rockgruppe Pink Floyd. Der zweite, ein „Longtail“, wird aktuell im Classic Driver Markt angeboten. Nicht nur ist Chassis Nummer 19R der erste von 10 für 1997 spezifizierten F1 GTR, die McLaren baute, sondern auch der erste, der von Lanzante und Gordon Murray Design für den Straßengebrauch umgebaut wurde. Sie haben richtig gelesen: Sie könnten jetzt mit diesem schnaubenden, beflügelten V12-Monster zum nächsten Lebensmittelgeschäft fahren. Das wäre doch was gegen den Blues dieser ausgangsbeschränkten Zeiten.

‘Bilstein Billie’

Seinen Spitznamen „Billie“ verdankt er den markanten Stallfarben Blau und Gelb des Sponsors Bilstein. Dieser Aston Martin V12 Vantage GT3  war ein Liebling der Motorsportfans in den Jahren 2013 bis 2015. Nach einer grandiosen Premiere bei den Nürburgring 24 Stunden, wo ein Sieg in greifbare Nähe rückte, aber durch das schlechte Wetter zunichte gemacht wurde, war „Billie“ dann als Werksrennwagen im Einsatz und unter anderem erfolgreich in den heiß umkämpften Blancpain Endurance- und Britcar-Serien. Moderne Rennwagen sind jetzt stark begehrt und mit einem Auto mit der Historie dieses Aston hat man das Ticket zu einigen der renommiertesten Events weltweit gelöst. 

Ein Traum wird wahr

Wenn wir uns die ideale Konfiguration für einen Audi RS4 der B7-Generation erträumen könnten, dann müsste sie ziemlich genau wie bei diesem großartigen Exemplar von 2008 mit zwei Vorbesitzern sein, dass gerade sein Debüt im Classic Driver Markt gibt. Es handelt sich um einen Avant – das muss bei einem geräumigen, schnellen Audi einfach sein. Zweitens hat dieses Auto ein manuelles Sechsganggetriebe. Dritter wesentlicher Punkt: die makellose Lackierung in Daytona Grey mit hochwertiger Lederausstattung in Audi Exclusive Mocassin Valcona, die ausnahmsweise nicht in grau oder schwarz ausgeführt ist. Außerdem ist dieses Interieur anders als bei vielen B7 RS4 tatsächlich auch von außen sichtbar, denn auf getöntes Glas wurde verzichtet. Der ursprüngliche Besitzer erfüllte sich wirklich alle Wünsche – sogar Karbon-Keramik-Bremsen ab Werk! Allerdings wurde erfreulicherweise im Gegensatz zu anderen Audi-Autobahnjets nicht übertrieben.

 Ein vollwertiges Mitglied der Familie

In diesem Jahr feiert der Range Rover seinen 50. Geburtstag. Sollte sich dieses elende Virus tatsächlich vor Ende des Sommers auf dem Rückzug befinden, dann darf man sich vermutlich auf eine ganze Reihe von Festivitäten aus diesem Anlass freuen. Mit diesem Davos White Series 1 Suffix A ist man bei jedem der kommenden Events ein gern gesehener Gast. Im Jahr 1972 gekauft, wurde dieser Range Rover von seinem Erstbesitzer bis 2018 gehalten, als der Eigner leider verstarb. Die Tochter übernahm das Fahrzeug und ließ es technisch überarbeiten. Zwischen 1986 und 1996 erhielt der Range eine umfassende zehnjährige Restaurierung. Sein neuer Besitzer kann sich als Dokumentation auf eine große Sammlung von Rechnungen freuen und darauf, einen der besten aus der Riege der Originale sein Eigen zu nennen. 

Sonnige Tage

Erinnern Sie sich, wie das war, als wir jederzeit unser Zuhause verlassen konnten, um nach Herzenslust herumzustreifen? Auch in London entfaltet der Frühling gerade seine ganze Pracht – umso bitterer, wenn man an die unbeschwerten Tage vor Corona denkt. Wenn wir uns ein Auto aus dem Classic Driver Markt aussuchen dürften, dann wäre es dieser Alpina V8 Roadster.  Vergessen Sie für einen Moment die Verbindung zu James Bond: Alpinas Interpretation des BMW Z8 ist der Z8 wie er von Anfang an hätte sein sollen. Dieses umwerfende Exemplar ist von Deutschland nach Los Angeles gereist und danach wieder zurück. Trotzdem sieht es bestens erhalten aus – es hat auch nur 44.000 Kilometer auf der Uhr.

Fotos: ChromeCars, Great British Classics, Tom Hartley Jnr, BV Collector Car Auctions