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Millionenschwer: Patek und Rolex erzielen Rekordpreise auf der Christie's-Auktion in Genf

Auf der Frühjahrsauktion von Christie's in Genf erzielten zwei Einzelstücke von Patek Philippe und Rolex millionenschwere Ergebnisse. Für Freude bei Christie's sorgte auch das im Vergleich zur Vorjahresauktion um 10 Prozent gesteigerte Gesamtergebnis.

Zwei Millionen Franken für zwei besondere Uhren

Elegant und zierlich wirkt die Patek Philippe Armbanduhr, die Henry Graves Jr. 1927 bei der Genfer Manufaktur Patek Philippe in Auftrag gab. Heute wäre die Uhr mit dem Gehäuse in Kissenform selbst für Damen zu klein. Dennoch stellt dieses Einzelstück  mit der Minutenrepetition einen Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte der Armbanduhr dar. Kein Wunder also, dass die Patek-Sammlergemeinde die Auktion der Uhr in Genf mit großem Interesse verfolgte. Auch wenn der erzielte Verkaufspreis mit 1.205.000 Schweizer Franken (inkl. Käuferprämie) nur knapp über dem tieferen Schätzpreis lag, ist dieses Ergebnis einen neuen Rekord für diese Uhr. Ein neuer Auktionsrekord für eine Rolex konnte für das Lot 207 verbucht werden: Ein bisher unbekannter Bieter war bereit, für die Rolex Oyster Perpetual mit dem wunderschönen Cloisonné-Zifferblatt, das von der Emaille-Künstlerin Marguerite Koch entworfen wurde, die Rekordsumme von 1.097.000 Schweizer Franken zu zahlen.

Drei weitere Top-Lots  der Auktion im Überblick




Zwölf Komplikationen - Minutenrepetition, Tourbillon, Ewiger, Mondkalender und acht weitere - vereint der Patek Philippe Sky Moon Tourbillon (Lot 48) in seinem Gehäuse aus 18 Karat Gold. Dieses hochkomplizierte uhrmacherische Meisterwerk konnte für 917.000 Schweizer Franken an einen europäischen Sammler verkauft werden. Für Mitteleuropäer etwas gewöhnungsbedürftig, präsentierte sich die  goldene, mit Diamanten übersäte Rolex Daytona (Lot 206). Der Schätzpreis von 460.000 bis 800.000 Schweizer Franken konnte um 117.000 Schweizer Franken überboten werden. Den Abschluß der "Top 5" der Auktionsuhren bildete eine seltene Breguet Taschenuhr von 1809. Am 12. Februar 1809 wurde die "Montre garde-temps à Tourbillion" für 4.600 französische Franken an ihren ersten Besitzer verkauft. Für 821.000 Schweizer Franken kehrt die Uhr nun "quasi" nach Hause zurück, den die heute zur Swatch Group gehörende Marke ersteigerte das Goldstück für die eigene Sammlung.

Fotos: Christie's         

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