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Kaffeemaschine 11: Das etwas andere Lotus-Bike

Schwarz und Gold – mit dieser Farbkombination beherrschte Lotus in den 1970er Jahren die Grand-Prix-Strecken. Axel Budde, hanseatischer Motorradkonstrukteur und Gründer des Labels „Kaffeemaschine“, hat den legendären Lotus-Look für seinen Moto Guzzi Cafe Racer neu interpretiert.

Keine zwei Monate ist es her, da wurde das erste offzielle Lotus-Motorrad enthüllt. Dem High-Tech-Bike im Science-Fiction-Look setzt Axel Budde nun mit seiner neuesten Kaffeemaschine ein klassisches Custom-Motorrad entgegen. Für den Berliner Kunden Arnd Rohrlapper entwickelte Budde zunächst das Konzept: „Meine Grundidee war ein Zweirad-Pendant zum Lotus Esprit World Champion von 1978“, erklärt der Konstrukteur. „Dem Kunden gefiel die Idee, und er ließ mir freie Hand. Mittlerweile ist er so tief im Thema, dass er sich sogar seinen Helm im Lotus-Farbschema lackieren ließ.“

Eine Moto Guzzi Le Mans 3 als Basis

Als Basismaschine diente eine Moto Guzzi Le Mans 3, die eine komplette Überholung des Getriebes und Endantriebs erhielt. Auch der 1.000-Kubik-Motor wurde neu aufgebaut. Die Auspuffanlage ist eine Sonderanfertigung und basiert auf einer originalen 1970er-Jahre-Rennversion, der Tank ist eine Magni-Replika, die Verkleidung und die Sitzbank wurden von Kaffeemaschine gebaut und modifiziert. Auch Bremsen, Dämpfer, Elektrik und zahlreiche weitere Elemente wurden von Axel Budde modifiziert oder gleich neu hergestellt.

Im Classic Driver Markt stehen zahlreiche klassische Motorräder zum Verkauf.