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Magazin

Dieser Ford GT40 ist ein Champion out of Africa

Ja, auf diesem Kontinent gab es tatsächlich Motorsport-Enthusiasten. In den sechziger und siebziger Jahren war vor allem Angola eine besonders beliebte Destination für Fahrer wie den Portugiesen Emilio Marta, der mit diesem Ford GT40 große Erfolge feierte.

Doppelfunktion

Emilio Marta hatte nicht nur auf Grund seiner Nationalität in der ehemals portugiesischen Kolonie Angola treue Fans, sondern weil seine Rennerfolge begeisterten. Konfiguriert wie der Gulf-Wyer-Rennwagen, der 1968 Le Mans für sich entschied, war dieser spezielle GT40 einer der letzten sieben Rennversionen, die seinerzeit gebaut wurden. In den höchst umstrittenen angolanischen Meisterschaften von 1971, 1972 und 1973 fuhr Marta den dritten, zweiten und schließlich ersten Platz ein. Zuhause in Portugal war er ebenfall noch auf den Rennstrecken mit diesem weitgereisten Ford unterwegs, ehe er die Türen abmontierte, um mit seiner Frau zum Shopping zu fahren. Schwer vorstellbar, aber wahr. 

Danach ging das Auto jeweils langjährig durch drei verschiedene Besitzerhände, ehe es nun mit ausführlicher Dokumentation und Matching Numbers vom Classic Driver-Händler Maxted-Page angeboten wird. Nach einer behutsamen Restaurierung durch die renommierten Spezialisten von Modena Motorsport und erstaunlicherweise immer noch im Besitz des originalen Motors sowie des Getriebes ist dieser GT40 bestens für den Einsatz im historischen Motorsport vorbereitet. Mit dieser exotischen Vorgeschichte dürfte ihm ein Startplatz sicher sein.

Fotos: Maxted-Page

Sie finden diesen Ford GT40 sowie eine große Auswahl an anderen historischen Rennwagen zum Verkauf im Classic Driver Market.