• Year of manufacture 
    4/1990
  • Mileage 
    13 126 km / 8 157 mi
  • Car type 
    Saloon
  • Electric windows
    Yes
    Sunroof
    Yes
    Climate control
    Yes
    ABS
    Yes
  • Drive 
    LHD
  • Condition 
    Original Condition
  • Exterior brand colour 
    Blauschwarz metallic
  • Metallic 
    Yes
  • Interior colour 
    Black
  • Interior brand colour 
    Stoff Karo
  • Interior type 
    Leather
  • Number of doors 
    5
  • Number of seats 
    4
  • Location
    Germany
  • Exterior colour 
    Black
  • Gearbox 
    Manual
  • Performance 
    235 PS / 173 kW / 232 BHP
  • Drivetrain 
    2wd
  • Fuel type 
    Petrol

Description

Vor 25 Jahren hat der 190 E 2.5-16 Evolution II als höchste Entwicklungsstufe der Baureihe W 201 auf dem Automobil-Salon in Genf Öffentlichkeit und Fachwelt gleichermaßen begeistert. Legendär wird der auf Basis dieser Sportlimousine entwickelte Rennsport-Tourenwagen für die Gruppe A. Mit dem kurz „Evo II“ genannten Fahrzeug erringt Mercedes-Benz die ersten drei Plätze bei der DTM-Meisterschaft in der Saison 1992. Heute fasziniert der Evo II als Werksrennwagen von Mercedes-Benz Classic im historischen Motorsport. Vor 25 Jahren ist die Sportlimousine ein erster Grundstein für die besondere Tradition von Hochleistungs-Fahrzeugen, wie sie heute Mercedes-AMG anbietet. Die dem Äußeren des Evo II angemessene Kraft liefert schließlich eine Weiterentwicklung des Fahrzeugs. Gegenüber dem ersten Evolution-Modell des Vorjahres ist die Leistung des Motors noch einmal deutlich gewachsen: Statt 143 kW (195 PS) leistet der Evo II 173 kW (235 PS). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h, den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h schafft der Evo II in 7,1 Sekunden. Auch Ästhetik und Technik der Karosserie sind noch einmal verfeinert worden.

Insgesamt werden 502 Exemplare des Evo II produziert, sie sind ausschließlich im Farbton Blauschwarz Metallic erhältlich. Mercedes-Benz präsentiert 1982 die Kompaktklasse W 201 als völlig neue, dritte Hauptlinie im Personenwagenprogramm. Die Baureihe setzt Maßstäbe hinsichtlich Effizienz, Fahreigenschaften, Sicherheit und Design – gleichzeitig macht sie die Stuttgarter Marke jünger und frischer. In der Öffentlichkeit bekommt der W 201 den Kurznamen „190er“ oder wird fröhlich „Baby-Benz“ genannt. Dazu bringen Rennerfolge eine überwältigende sportliche Dynamik. Der 190 E 2.3-16 brilliert 1984 beim Eröffnungsrennen des neuen Nürburgrings. 1988 steigt Mercedes-Benz dann in die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) ein und Roland Asch wird Vize-Meister. Derweil bereiten die Stuttgarter Motorsportler schon den nächsten Coup vor: Auf der Basis der Straßenversion des „Sechzehnventilers“ entstehen die Typen 190 E 2.5-16 Evolution (1989) und 190 E 2.5-16 Evolution II (1990). Schließlich übernimmt AMG den Umbau der zum Renneinsatz vorgesehenen Fahrzeuge. So entstehen die 274 kW (373 PS) starken Rennsport-Tourenwagen aus extrem leichtem und widerstandsfähigem Kunststoff. Sein Renn-Debüt gibt der Evo II in der DTM am 16. Juni 1990 auf der Nordschleife des Nürburgrings. 1990 holt Kurt Thiim Platz drei der DTM, 1991 sichert sich Klaus Ludwig den Vize-Titel. 1992 wird Ludwig DTM-Meister vor Kurt Thiim und Bernd Schneider – alle drei auf 190 E 2.5-16 Evolution II. In der Saison 1993 erringt Roland Asch auf dem Nachfolger des Evo II den DTM-Vizetitel vor seinem Teamkollegen Schneider. Im März 2015 feiert der Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II seinen 25. Geburtstag. Die Faszination, die 1990 auf dem Genfer Automobil-Salon von der kompakten Sportlimousine ausging, verströmt der junge Klassiker bis heute.

Die Geschichte des hier angebotenen Mercedes-Benz W201 190E EVO II könnte passender nicht sein. Die Auslieferung des Wagens mit der Nummer 147 / 500 erfolgte im April 1990 an die Mercedes Niederlassung Aug. Kuhlow GmbH & Co in Soltau, nahe Hannover. Am 7. Juni 1990 erfolgt laut Serviceheft die Ablieferungskontrolle, ebenfalls ausgeführt durch selbige Mercedes-Benz Vertretung. Am 19.06.1990 wird der 190E EVO II erstmals auf die Firma Aug. Kuhlow zugelassen, welche den Wagen in den kommenden Monaten als Ausstellungsfahrzeug und für repräsentative Anlässe verwenden sollte. Zugelassen wurde der Wagen auf das Kennzeichen SFA-DL-500. Ende August 1990, mit einer Laufleistung von 1.538 KM, kurz vor der Stilllegung des Fahrzeugs wurde ein erster Service des Wagens durchgeführt, bevor dieser zum Verkaufs ausgeschrieben werde sollte. Im Sommer des darauf folgenden Jahres war es dann soweit. Der Mercedes 190E EVO II wurde an seinen ersten Besitzer ausgeliefert. An niemand geringern als Hans Jürgen Tiemann. Der Name Tiemann ist vermutlich jedem Tourenwagenfan ein Begriff. So betrieb er in den 1990er Jahren als Sponsor, wie auch als Fahrer ein eigenes Rennteam und das mit großem Erfolg. Als Fahrzeug wurde, wie nicht anders zu erwarten, ein Mercedes-Benz 190E EVO eingesetzt, mit welchem zahlreiche VLN Langstreckenrennen, unter anderem auf der Nordschleife, gewonnen wurden. Mit seiner knallgelben "Heide Park" Lackierung stach der Wagen aus der Masse der Fahrzeuge unverkennbar hervor. Gleichzeitig war der Sponsorenschriftzug auf den Wagen kein Zufall. So war Hans-Jürgen Tiemann, gleichzeitig neben seiner Rennsport Leidenschaft, erfolgreicher Unternehmer. Als Erbauer und Besitzer des Heide Parks nutzte Tiemann den Rennsport als zusätzliche Werbeplattform. Auch nach der Ära des Mercedes 190E EVO blieb Tiemann dem Rennsport verbunden und erziehlte weiterhin beachtenswerte Rennerfolge, unter anderem gewann er mehrfach die 24h vom Nürburgring. Das erfolgreichste Jahr seiner Motorsport Karriere sollte 1999 werden. In diesem Jahr gewann die Fahrerpaarung Tiemann/Zakowski sämtliche VLN Läufe, sowie die 24h vom Nürburgring.

Der Mercedes-Benz 190E EVO II, welchen Tiemann im September 1991 auf sich privat zulassen sollte, noch immer mit dem unveränderten Kennzeichen SFA-DL-500, hatte nur eine Bestimmung. Nämlich als Erinnerungsstück für eine außergewönlich erfolgreiche Motorsport Ära. So wurde der Wagen zusammen mit dem 190E EVO Rennwagen in der Tiemannschen Privatsammlung verwahrt und nur äußerst selten bewegt, jedoch stets professionell durch die eigenen Rennmechaniker gewartet. Über all die Jahre hinweg verblieb der Wagen im Besitz von Herrn Tiemann, wobei dieser auch der Öffentlichkeit die Möglichkeit gab diesen seltenen Wagen zu bewundern. Im "Autosalon Heide Park" stellte der leidenschaftliche Sammler diverse Highlights der Automobilgeschichte aus. Darunter auch einen Bugatti EB110, einen Ferrari F40, sowie die beiden besagten 190E, einmal als Rennversion in der gelben Heide Park Lackierung und als straßenzugelassenes Homologationsmodell. Selbst Bilder dieser Ausstellung liegen noch vor. Im Frühjahr 2018, nach über 28 Jahren, wechselt der EVO II schlussendlich seinen Besitzer und wird durch unsere Sammlungsverwaltung erworben. Der Zustand lässt sich schlicht als absolut Neuwertig beschreiben. Das Fahrzeug befindet sich vollumfänglich im Erstlack und in voller Funktionsfähigkeit. Ohne Zweifel die spektakulärste Zeitmaschine auf 4 Rädern.
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The 190 E 2.5-16 Evolution II was an early highlight in the success story of exclusive sports saloons from Mercedes-Benz’s compact class. 25 years ago, this apogee of the W 201 model series thrilled professionals and the general public alike when it was unveiled at the Geneva International Motor Show. The touring car developed for Group A racing on the basis of this sports saloon went on to acquire legendary status. Mercedes-Benz took the first three places in the DTM championship in the 1992 season with this vehicle, which was referred to succinctly as the “Evo II”. Today, the Evo II presents a fascinating spectacle as a works racing car from Mercedes-Benz Classic competing in historic motor sport events. The Evo II did justice to its appearance by virtue of a further development of the 2.5-litre oversquare engine adopted from the 190 E 2.5-16 Evolution, which had demonstrated excellent stability irrespective of rpm variations ever since its introduction in 1989.

The engine’s output had been raised once again in comparison to the first Evolution model from the previous year, the Evo II now generating 173 kW (235 hp) of power as opposed to the previous 143 kW (195 hp). The top speed was 250 km/h, and the Evo II accelerated from a standing start to 100 km/h in 7.1 seconds. Compact, powerful and muscular: the Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II exuded self-assured sporting prowess at its premiere at the Geneva International Motor Show in March 1990 – and not without reason: the sports saloon provided the basis for the new Group A racing tourer with which Mercedes-Benz competed in the German Touring Car Masters. At the same time, the Evo II was also a particularly powerful protagonist in the strategic product initiative which the Stuttgart-based brand was rolling out at the time. 25 years ago, the sports saloon laid the foundations for the special tradition of high-performance vehicles such as are offered by Mercedes-AMG today. The body had also undergone further refinement on an aesthetic and technical level. The Evo II chassis, which had been modified for racing use, was fitted with 17-inch wheels (as opposed to 16-inch), for example. The vehicle’s aerodynamics were improved by new front and rear bumpers with integrated spoilers, wheel arch flaring integrated into the line of the body and the highly pronounced rear aerofoil.

In all, 502 units of the Evo II were produced - available exclusively in blue black metallic. At the time of its original presentation the Evo II was priced at DM 115,259.70, or DM 119,717.10 with air conditioning. Mercedes-Benz presented the compact class W 201 in 1982 as a completely new, third main line in its passenger car range. The model series set new standards in efficiency, handling, safety, and design, while also lending the Stuttgart-based brand a younger and fresher image. The general public came to refer to the W 201 as the “190” or the “Baby-Benz”. Racing successes were to add magnificent sporty dynamism to the vehicle’s merits, although initially the Evo II was not associated with sporting prowess: the first entry-level models generated an output of 66 kW (90 hp, 190 model) and 90 kW (122 hp, 190 E model), while the 190 D diesel model launched in 1983 managed 53 kW (72 hp). 1984 saw the launch of the lively six-cylinder 190 E 2.3-16 (136 kW/185 hp), however. This vehicle marked a departure from the doctrine of moderation and restraint for the compact saloon. The 190 E 2.3-16 put in a brilliant performance in the opening race of the new Nürburgring in 1984, which was won by the then largely unknown Brazilian Ayrton Senna. In 1988 Mercedes-Benz entered the German Touring Car Masters (DTM) with the racing tourer developed from the series production version, and Roland Asch finished the season as Vice-Champion. Meanwhile, the motor sport specialists in Stuttgart were already working on their next coup, developing the 190 E 2.5-16 Evolution (1989) and 190 E 2.5-16 Evolution II (1990) models on the basis of the road-going version of the sixteen-valve model. 502 of each model were built, in compliance with the requirements stipulated by the FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) regarding the homologation of Group A vehicles for the DTM. Racing use and innovation go hand in hand. While the 245 kW (333 hp) 190 E 2.5-16 Evolution racing tourer was enjoying its initial success, work on the second development stage got underway in earnest in August 1989. The last of 502 Evo IIs was built in Bremen in May 1990. AMG then assumed responsibility for converting the vehicles destined for racing use. The 274 kW (373 hp) racing tourers now went into production with body components such as bonnet, boot lid and spoiler in extremely lightweight and robust plastic. The Evo II had its racing debut on the North Loop of the Nürburgring in the DTM on 16 June 1990. In the final race of the series at the Hockenheimring on 15 October 1990, all the works-supported teams were provided with the new vehicle. In 1990 Kurt Thiim took 3rd place in the DTM, and in 1991 Klaus Ludwig was runner-up. In 1992 Ludwig won the DTM Championship ahead of Kurt Thiim and Bernd Schneider – all three driving a 190 E 2.5-16 Evolution II. In the 1993 season, Roland Asch finished as runner-up in the successor to the Evo II, ahead of his team colleague Schneider. In March 2015, the Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II celebrated its 25th birthday. To this day the young classic retains the fascinating allure that it first revealed when it was unveiled as a new compact sports saloon at the Geneva International Motor Show in 1990. This enduring appeal is particularly true of the 190 E 2.5-16 Evolution II configured by Mercedes-Benz Classic as a works racing car, which adds a special shine to historic motorsport in its appearances at Youngtimer Trophy meetings.

The history of this Mercedes-Benz W201 190E EVO II could not be more fitting. The car with the number 147/500 was delivered to the Mercedes branch Aug. Kuhlow GmbH & Co in Soltau, near Hanover in April 1990. According to the service booklet, the delivery check was carried out on 7 June 1990 by this same Mercedes-Benz branch. On 19 June 1990, the 190E EVO II was registered for the first time to the company Aug. Kuhlow GmbH & Co and was used in the coming months as an exhibition vehicle and for representative occasions. The car was given the registration number SFA-DL-500. At the end of August 1990, with 1,538 km on the clock, a first service was carried out on the car shortly before the vehicle was taken out of service and put up for sale. In the summer of the following year, the Mercedes 190E EVO II was delivered to its first owner. To none other than Hans Jürgen Tiemann. The name Tiemann is a household name for every touring car fan. In the 1990s, he was sponsor and driver of his own racing team, which endured great success. As expected, the team a Mercedes-Benz 190E EVO, which won numerous VLN long-distance races, even on the Nordschleife. With its bright yellow "Heide Park" paintwork, the car stood out from the crowd of vehicles. At the same time, the sponsorship lettering on the car was no coincidence. Thus Hans-Jürgen Tiemann was not only a passionate racing driver, but also a successful entrepreneur. As builder and owner of Heide Park, an amusement park in North Germany, Tiemann used racing as an additional advertising platform. Even after the era of the Mercedes 190E EVO, Tiemann remained closely associated with racing and continued to achieve remarkable racing successes, including winning the Nürburgring 24-hour race several times. 1999 was to be the most successful year of his motorsport career. In that year the driver pair Tiemann/Zakowski won all VLN races as well as the Nürburgring 24-hour race.

The Mercedes-Benz 190E EVO II, which Tiemann registered as his own private vehicle in September 1991, kept the registration plate SFA-DL-500 and was destined to become just one thing: memorabilia of an exceptionally successful motorsport era. So the car remained - together with the 190E EVO racing car - in the Tiemann private collection and was moved only on rare occasions; however, it was always professionally maintained by his own racing mechanics. Throughout the years, the car remained in the possession of Mr. Tiemann, who also gave the public the opportunity to admire this rare vehicle. In the "Autosalon Heide Park" the passionate collector exhibited various highlights of automotive history. Among them a Bugatti EB110, a Ferrari F40, as well as the two 190E cars, one as a racing version painted in the yellow Heide Park colour and the second one as a road-approved homologation model. Pictures of this exhibition still exist. In spring 2018, after more than 28 years, the EVO II finally changes hands and is acquired by our collection administration. The condition can simply be described as absolutely new. The vehicle still has its first coat of paint all over and is in full working order. Without a doubt, the most spectacular time machine on 4 wheels.