• Year of manufacture 
    1973
  • Car type 
    Coupé
  • Chassis number 
    2275428
  • Lot number 
    106
  • Reference number 
    HG_Oct24_91
  • Condition 
    Used
  • Location
    Austria
  • Exterior colour 
    Other

Description

Einer von nur 429 CSL der zweiten Serie
Echtes Leichtbau-Coupé ohne Städtepaket
Einer von sechs in der Farbe türkis metallic
Kompromisslos in höchster Qualität restauriert
Eine absolute Ausnahmeerscheinung

1971, die BMW Motorsport GmbH war da noch gar nicht gegründet, konzentrierte man in München alle Kräfte auf die Entwicklung des neuen 3.0 CSL. Gegen die Ford Capris machten die 2800 CS und 3.0 CS von Alpina und Schnitzer auf den Rennstrecken regelmäßig keinen Meter, eine Schmach, die man in München nicht länger auf sich sitzen lassen wollte. Während man eines der Coupés zu Ralph Broad und dessen Broadspeed-Team nach England schickte, um den E9 endlich siegfähig zu machen, arbeitete man in München gemeinsam mit Alpina am Feinschliff der Homologations-Serienmodelle des Coupé Sport Leichtbau, kurz CSL.

Man sparte Gewicht ein, wo es nur ging, mit dünnerem Blech an der Karosserie, Hauben und Türen aus Aluminium, Plexiglas in der Heckscheibe und sogar einem leichteren Teppich. 215 Kilo zeigte die Waage schließlich weniger als beim Serien-CS. Dessen Vergaser-Motor mit 180 PS übernahm man unverändert, denn dank der Gewichtsreduktion war schaffte der CSL den Sprint auf 100 km/h nun in 7,4 Sekunden und im Hintergrund arbeitete man schon am Einspritzmotor. Der kam zuerst im CSi und nach 169 gebauten Leichtbau-Coupés mit Vergasermotor ab August 1972 auch im CSL. Dessen Motor hatte man im Hubraum von 2.985 auf 3.003 ccm vergrößert, die Leistung gab man aber wie beim CSi mit geraden 200 PS an. Neu war in dieser zweiten Serie ein Städtepaket, das die CSL wesentlich komfortabler machte, mit konventionellen Stoßstangen, dem Fahrwerk des CSi und ohne Aluhauben und -türen. Von der zweiten Serie entstanden 429 Stück, etwa ein Drittel davon mit Städtepaket. Zusätzlich wurden 500 rechtsgelenkte Exemplare mit Städtepaket nach England geliefert.

1973 folgte die letzte Ausbaustufe des CSL mit, nach Vorbild der Rennwagen, gewaltigen Spoilern an Front, Heck und Dach, weshalb ihm der Spitzname „Batmobile“ verliehen wurde. Der Motor wurde auf 3.153 ccm aufgebohrt und leistete nun 206 PS leistete. Davon wurden bis 1974 noch einmal 167 Stück gebaut.

Dieser 3.0 CSL ist ein reinrassiges Leichtbau-Coupé ohne Städtepaket der zweiten Serie, das am 24. August 1973 erstmals zugelassen wurde. Was ihn fast einzigartig macht, ist seine sensationelle Farbe „türkis-metallic“, in der nur fünf 3.0 CSL der zweiten und einer der dritten Serie gebaut wurden.

Von 1986 bis 1988 war der CSL auf seine bislang letzte Halterin in Waldhut-Tiengen zugelassen, ehe er stillgelegt und weggestellt wurde. Vor einigen Jahren fand der aktuelle Eigentümer, ein Kenner dieser Fahrzeuge, den in die Jahre gekommen CSL und war sich aufgrund der Farbe sofort bewusst, welches rares Stück da vor ihm Stand. Der Zustand schreckte ihn nicht ab, er kaufte ihn und übergab ihn umgehend einer der besten Adressen für diese Fahrzeuge zur Restaurierung, die er mit seinem eigenen Detailwissen begleitete.

Das Ergebnis war nach Jahren der Arbeit schlichtweg atemberaubend, vor allem, aber nicht nur wegen seiner seltenen, alles überstrahlenden Farbe. Die Qualität der Arbeit beeindruckt genauso bis ins kleinste Detail und der CSL sorgte bislang bei jedermann und jederfrau für Staunen. Der CSL ist heute eine Ikone des bayrischen Automobilbaus und dieser hier beweist, dass Farben zurecht oft den Unterschied machen.


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