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Fiskens verwandelt die Pariser Rétromobile in eine Motorsport Hall of Fame

Bei Fiskens kennt man sich zwar mit den feinsten Autos der Welt bestens aus, aber für ihren Stand bei der Rétromobile 2023 haben sich die Spezialisten selbst übertroffen. Zu bewundern gibt es den großen Aston Martin DB3S, Porsche 356 Carrera, einen Aston Martin DBR9 GT1 und die Legende Porsche 917K!

1953 Aston Martin DB3S

Wir stellen vor: Ein royales Automobil. Ein Auto, das so tief in der Motorsportgeschichte verankert ist, dass man sich bei der ersten Begegnung verbeugen möchte. Am Steuer saßen Ikonen wie Sir Stirling Moss, Peter Collins, Tony Brooks, Reg Parnell und Roy Salvadori und sie alle meisterten mutig den Tanz über Scheitelpunkte und an Leitplanken entlang während der gefährlichsten Rennen weltweit. 

Aber auch die glanzvollsten Karrieren haben einen Anfang. In diesem Fall startete der DB3S zunächst als Coupé mit experimenteller Fiberglas-Karosserie für Aston Martins damaligen Chef Sir David Brown, ehe es in den Motorsport eingezogen wurde, nachdem ein anderes Auto 1954 in Le Mans schwer beschädigt worden war. Es erhielt einen völlig neuen Körper in einer Legierung und machte noch im selben Jahr sein sportliches Debüt mit Roy Salvadori in Silverstone. Die Rivalen hatten keine Chance, den Aston Martin belegte souverän alle drei Plätze auf dem Podium. Danach folgte Sieg um Sieg und Ehrungen bei den renommiertesten Motorsportevents. Dieser Aston Martin erhielt sogar eine Filmrolle – als der „neue Bellini 3.6“ in der klassischen britischen Komödie „School vor Scoundrels“ (1960).

 

1955 Porsche 356 A

Um diese drei Zahlen entsteht gerade ein ziemlicher Hype, denn Porsche hat eben eine zeitgemäße Interpretation als Concept Car unter der Bezeichnung „357“ vorgestellt. Fraglos eine coole Hommage, doch nichts reicht an das Original heran. Es handelt sich bei diesem Exemplar um eines von nur acht serienmäßig konfigurierten Carrera Speedster, die mit dem höher drehenden und geschärften Typ 547/1-Motor mit seinen vier Nockenwellen ausgerüstet worden waren.

Dies ist auch der Porsche, der die Basis für die Carrera-Bezeichnung bildete. Er nahm in Kalifornien während der sechziger und siebziger Jahre an vielen Rennen teil, eher er dort bis 1991 eingelagert wurde – das Jahr, in dem er – noch völlig intakt - wiederentdeckt wurde. Mit diesem Auto setzte Porsche einen Meilenstein, denn der beherzte 356 siegte bei der zermürbenden Carrera Panamericana, die den Autos über 3.000 Kilometer alles abverlangte, in seiner Klasse. Dieser außergewöhnliche Porsche erhielt 2005 eine umfassende Restauration und wird in Paris in makellosem Zustand ausgestellt – bereit für eine ganze Reihe von internationalen historischen Motorsport-Events!

1970 Porsche 917K 

Hier ist er, nichts weniger als der ultimative Le Mans-Rennwagen. Größere Berühmtheit über die Welt des Motorsports hinaus erlangte er als Star und Gewinner in Steve McQueens Film „Le Mans“ von 1971 – jetzt ist Ihre vermutlich einzige Chance, einen so geschichtsträchtigen, geradezu blaublütigen Racer zu erwerben.

Gekleidet in Stallfarben, die selbst schon mythisch und heiß geliebt sind, gilt der 917K als einer der besten Rennwagen, die je gebaut wurde, zudem ermöglichte er Porsche eine Siegesserie in Le Mans, welche die Marke zum erfolgreichsten Teilnehmer auf dieser notorisch herausfordernden Rennstrecke avancieren ließ. Dieses lange verborgene Exemplar verblieb in nur vier privaten Sammlungen nach dem Ende seiner Motorsportkarriere und gehörte der Champagner-Dynastie Chandon von 1974 bis 1987. Viele verbinden Motorsport automatisch mit diesem Auto. Kein Rennwagen dürfte diesen Bekanntheitsgrad genießen und keiner so bewundert werden, wie dieser Gulf-Porsche!

2005 Aston Martin DBR-9 GT1

Das Rennen von Le Mans ist ein Stresstest für fast alle an diesem Wochenende. Fahrer, Pit Crew, Mechaniker, Ordner, Rennkommissare, Bordkanten, Grünstreifen, Fahnen -  alle und alles haben sich eine Pause verdient, wenn sich die Tribünen nach dem Zieleinlauf leeren. Viele Autos schaffen es nicht mal bis in die 24. Stunde, aber jene, die an der Flagge vorbeifahren, werden in den verdienten Ruhestand versetzt. Aber manche kehren auch zu diesen 24 Stunden zurück und im Fall dieses DBR9/101 kehren sie sogar nochmal zurück.

Dieser Aston Martin ist ein echter Veteran des Langstrecken-Motorsports und zugleich der erfolgreichste Privatteam-Aston in der beeindruckenden Markengeschichte. Dreimal schloss er das Rennen in Le Mans ab und war auch auf dem Nürburgring, in Silverstone, Monza, Bahrain und Interlagos Sieger. Und wieder bietet sich die einmalige Gelegenheit ein wichtiges Stück aus der Historie der britischen Marke zu besitzen – noch dazu direkt vom Erstbesitzer angeboten. Sie lieben Aston Martin oder wollen eines der legendären, in seiner Zeit erfolgreichen Rennwagen der Langstrecke in Ihrer Garage begrüßen? Auf diese Frage kann es nur eine Antwort geben!

 

This article was produced as part of a paid partnership with Fiskens. Classic Driver is not responsible for the information given above.