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5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Natürlich präsentieren wir Ihnen regelmäßig 5 fantastische Autos zur Auswahl. Aber mit einem Ferrari 488 Pista, einem Porsche Carrera RS und unter anderem einem Range Rover der ersten Generation haben wir vermutlich diese Woche die ideale Fünf-Auto-Garage gefunden. Schauen Sie selbst!

Leichter, tiefer und ziemlich speziell

Lassen Sie sich nicht von der leuchtenden Farbe Maritime Blue täuschen, dieser 911 hat wirklich nichts von einem Boot! Porsche baute den 964 Carrera RS nur zwischen 1992 und 1994, aber wie bei den meisten seltenen Sportwagen-Varianten zählen hier nicht nur die niedrigen Produktionszahlen. Er besitzt einen optimierten Sechszylinder-Boxermotor mit 3,6 Liter Hubraum und entwickelt 256 PS, dazu kommen als Upgrades noch ein Einmassenschwungrad, enge Getriebeübersetzung und Räder aus leichter Magnesiumlegierung. Der 964 Carrera RS zählt fraglos zu den besten 911 für die Straße, die sich ein ambitionierter Fahrer nur wünschen kann. Mit knapp unter 48.000 Meilen auf dem Zähler ist dieses Exemplar von 1992 zwar auch keine Garage Queen, aber nichts ist wohl trauriger als ein 911, der kaum gefahren wurde und endlich wieder zurück auf sein Terrain will.
 

Flippiger Franzose

Keine Sorge, dieser Jidé von 1973 war für uns ebenfalls eine Verblüffung. Der Namen setzt sich zusammen aus den Initialen des Firmengründers: Jacques Durand wollte damit einen Konkurrenten für den Alpine 110 schaffen. Das Auto mag wie ein Kit Car aussehen und war tatsächlich als Marke Eigenbau-Paket erhältlich, aber der Jidé gehörte tatsächlich zu den wenigen Modellen, die für die britische Variante der NCAP-Crashtests – UTAC – homologiert worden war. Dieses Kuriosum ist nicht nur relativ sicher, Betonung auf relativ, es wurden in diesen schlanken Verbundstoff-Vertreter mit nur einem Meter Höhe auch einige der damals besten Renault Gordini-Komponenten eingebaut. Sie wollen beim Track Day mit einem wirklich einmaligen Auto vorfahren? Dann könnte der Jidé genau richtig sein.

 

Ein Erbstück für künftige Generationen

Dieses Auto liegt uns sehr am Herzen. Es wurde in den neunziger Jahren von Classic Drivers Vorgänger „Car&Driver“ individualisiert: Dieser Range Rover von 1991 wurde in unserer zeitlosen Kombination aus grau mit einem prächtigen Interieur in Dark Spruce Green-Leder von Connolly konfiguriert. Noch eine Spur Luxus mehr erhält dieser Range durch das Moto Lita Lederlenkrad und elektrisch verstellbare Vordersitze von Scheel Mann. Nach einer kürzlich abgeschlossenen umfassenden Restaurierung komplett mit Eisstrahlreinigung und Versiegelung dürfte dieser Range Rover zu den am luxuriösesten ausgestatteten und technisch einwandfreien Exemplaren am Markt zählen. Sollte das aktuelle SUV-Angebot mit den riesenhaft fletschenden Grills nicht Ihrem Geschmack entsprechen, dann haben Sie hier ein rollendes Erbe an dem noch die ganze Familie viel Freude haben wird.
 

Ferraris V8-Track-Meisterwerk 

Nachdem mit dem hybriden V6 296 GTB Ferrari die Familienlinie der  heckangetriebenen Mittelmotor-V8 Track Specials verabschiedet, ist jetzt die perfekte Zeit gekommen, um die letzte Evolutionsstufe dieser Art zu kaufen: den 488 Pista. Mit einer der schönsten Formen, die Ferrari in diesem Jahrhundert geschaffen hat und befeuert von einem 711 PS-starken und zweifach aufgeladenen V8, wirken einige Saugmotor-Varianten dagegen vergleichsweise leblos. Es gibt nur wenige Fahrzeuge, die dem Pista in gerader Linie oder auf dem Kurs ebenbürtig sind. Dieses anbetungswürdige Exemplar in British Racing Green von 2019 hat kaum Asphalt unter die Räder nehmen dürfen und hat unfassbar nur 350 Meilen auf der Uhr. Dieser Ferrari verlangt dringend danach, eingefahren zu werden!

 

E steht für exquisit 

Wenn der Jidé oben unser Rätsel der Woche ist, dann handelt es sich bei diesem perfekten Series 1 E-Type von 1961 um das absolute Gegenteil. Mit einer Karosserie, die Kleinkinder vermutlich schneller erkennen als ihre eigenen Eltern, dürfte dieser Matching Numbers-Jaguar ungläubiges Staunen hervorrufen – so schön ist diese Großkatze. Mit den flach geschnittenen Türen und den äußeren Motorhauben-Verschlüssen, die nur die frühesten E-Type besitzen, schlüpfen Sie mit diesem Roadster in das Lebensgefühl des Sixties-Jet Set. Erst kürzlich erhielt der E-Type eine Restaurierung auf Concours-Niveau. Kaum vorstellbar, dass man eine Panne erleidet und den Paparazzi hilflos ausgeliefert ist. Was für ein Sommer könnte das werden!