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Magazin

5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Zur Auswahl aus dem Classic Driver Markt in dieser Woche zählen eine Reihe von Designikonen und ein sehr spezielles Formel 3-Fahrzeug. Egal ob Sie eher italienische, deutsche und britische Küche bevorzugen oder mit Rennsport würzen – wir haben fünf Autos nach jedem Sammlergeschmack.

60 und kein bisschen weise

In diesem Jahr feiert Jaguar das 60. Jubiläum eines Autos, das selbst Enzo Ferrari für das schönste hielt, das je die Straßen mit seiner Anwesenheit beehrte. Warum nicht zu diesem einmaligen Anlass mit diesem atemberaubenden Series 1 E-Type Fixed Head Coupé feiern? Dieses Exemplar besitzt den kleineren und leichteren 3,8-Liter-Reihensechszylinder und hat außerdem nach einer jüngsten Restaurierung vier Kolben-Vorderradbremsen. Wenn Sie lieber Asphalt als manikürten Concours-Rasen unter Ihren Reifen spüren wollen, dann ist das Ihr Jaguar. Aber egal wo er auftaucht, mit der puren Series 1-Karosserie und der prachtvollen dunkelgrünen Lackierung wird er Bewunderung auslösen. 

Drive It Like Beckham

Obwohl sich bekanntlich viele Profikicker zum Bentley Continental hingezogen fühlen, avancierte auch der „kleine“ Lamborghini zum rollenden Accessoire der Fußballerelite. Genau das ist bei diesem Exemplar der Fall: Wenn schon ein Rasenstar in der Vorbesitzer-Historie auftaucht, dann doch wohl am liebsten David Beckham. Er nannte diesen Gallardo von 2004 sein Eigen, als er noch bei Real Madrid spielte. Das Auto besitzt nicht nur Lamborghinis fantastischen V10, sondern wurde auch seit der Auslieferung nur 3.853 Meilen bewegt. Zum Glück scheint der Gallardo auch Beckhams bekanntem Talent für Blechschäden entkommen zu sein. Mit dem Tricolore-Streifen und Farbe in Grigio Altair besitzt der Lamborghini sogar einen Hauch von Beckhams Extravaganz. 

Nur dieser Targa

Sollte Sie die Enthüllung des neuen GT3 Touring beflügeln, selbst einen Porsche zu besitzen, dann sollten Sie sich diesen hinreißenden 911 Targa von 1970 sichern. Er zeigt weniger als 50.000 Meilen auf der Uhr und kostet nur die Hälfte des GT3 Touring. Außerdem sieht dieses Exemplar in Metallic Blue nach einer anspruchsvollen Restaurierung geradezu unverschämt neu aus. Parken Sie dieses Auto neben jedem anderen Modell, das den Namen Porsche trägt, und der neuere Vertreter wird vermutlich in den Schatten gestellt. Selbst in der so reichhaltigen Geschichte der Marke, ist dieser Targa längst zur Ikone des Designs gereift.

Trauen Sie sich!

Vor ein paar Wochen haben wir Ihnen einen Wiesmann GT gezeigt und behauptet, er wäre der Thinking Man's TVR. In dieser Woche fanden wir es nur gerecht, Ihnen einen anderen vernünftigen Kandidaten aus der anderen Ecke zu präsentieren. Unsere Wahl fiel auf diesen wunderbar zeitgemäßen TVR Cerbera in lila. Mit seinem monströsen 4,5-Liter-V8, der 420 aberwitzige PS entlockt, und einem Fahrwerk, das sich eher nach alter Schule verhält, verspricht dieser Cerbera gleichermaßen Entsetzen und Extase. Mit nur 28.242 Meilen auf dem Tacho sucht dieser Cerbera eine furchtlose Seele, die bereit ist, daraus mehr zu machen. 

Sennas Lehrlingsstück

Es erscheint unvorstellbar, aber es gab eine Zeit, in der es Ayrton Sennas Rennkariere nicht bis zur Formel 3 geschafft hätte. Allerdings, spät im Jahr 1982, sah es aus, als würde er nie wieder ein Rennen bestreiten, denn seine Familie wollte ihn unbedingt in das Familienunternehmen einbinden. Bis Dick Bennetts anrief und ihm einen Platz im Ralt RT3 #291 von Surrey Racing anbot – genau dieses Auto. Am 13. November 1982 kam Senna in Thruxton an und – obwohl er noch nie einen F3-Rennwagen gefahren hatte – besiegte prompt Tommy Byrne, den F3-Champion von 1982. Damit sicherte er sich ein Ticket für die F3-Saison von 1983. Der Rest, wie man sagt, ist Geschichte.