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5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Der letzte handgeschaltete Ferrari-V12, ein seltener Ruf-Turbo, ein Jaguar XJR-S V12 TWR Le Mans Celebration frisch aus der Zeitkapsel, ein Fiat-Prototyp aus der Feder von Aldo Bavarone und ein Mini aus der Feder von Paul Smith – hier sind sie, unsere jüngsten Funde aus dem Classic Driver Markt.

Seltener als GTO und SA Aperta

Dieser weinrote Ferrari 599 GTB Fiorano mag auf den ersten Blick nicht aus der Reihe fallen – doch er ist deutlich seltener als ein 599 GTO oder ein SA Aperta. Nur 30 Exemplare des Fiorano mit manuellem Sechsgang-Getriebe wurden gebaut – es waren die letzten handgeschalteten Zwölfzylinder-Sportwagen aus Maranello. Entsprechend begehrt sind die wenigen Exemplare mit der berühmten offenen Schaltkulisse unter Sammlern. Und entsprechend rasant steigen die Preise. Dieser manuell geschaltete Fiorano im eleganten Farbton «Vinaccio» hat erst 26.000 Kilometer auf dem Tacho und steht momentan in Belgien zum Verkauf.

Eine kleine Familie

Als 1995 der Porsche 911 Turbo der Baureihe 993 erschien, konnte man bei Ruf in Pfaffenhausen nur müde gähnen – schließlich hatten die Markenspezialisten um Alois Ruf den Carrera schon zwei Jahre zuvor zwangsbeatmet und als BTR2 auf die Straße geschickt. Nur drei linksgelenkte Exemplare wurden gebaut, dieser Ruf BTR2 in «Arctic Silver» mit goldenen Alu-Rädern wurde 1998 ausgeliefert und erst jüngst umfassend restauriert. Gibt es eine schönere Eintrittskarte in den exklusiven Kreis der Ruf-Besitzer?

Frisch aus der Zeitkapsel

Immer wieder werden wir gefragt: In welche Sammlerautos sollte man momentan investieren? Und immer wieder antworten wir: Wählen Sie ein Auto, das Sie lieben, das momentan unterbewertet ist – und suchen Sie das beste Exemplar, das Sie finden können. Der Rest kommt von ganz allein! Falls Sie sich für den Jaguar XJS entschieden haben, könnte dies Ihr Jackpot sein: Nur 100 Exemplare des XJR-S V12 TWR Le Mans Celebration wurden 1988 anlässlich des Sieges von Jaguar in Le Mans gebaut. Dieses Exemplar hat die Jahrzehnte anscheinend in einer klimatisierten Zeitkapsel überdauert – es ist nur 2.400 Meilen gelaufen und sieht aus wie frisch aus der Fabrik. Überlegen Sie also nicht zu lange!

Ein postmodernes Spätwerk des Meisters

Aldo Bavarone, der vergangene Woche im Alter von 94 Jahren gestorben ist, gilt als einer der großen Automobildesigner des 20. Jahrhunderts. Aus seiner Feder stammen zeitlose Ikonen wie die Ferrari-Klassiker 206 Dino und 500 Superfast, der Alfa Romeo Duetto, der Peugeot 504 – und eben auch dieser ungewöhnliche Prototyp: 1996 auf Basis eines Fiat Barchetta entworfen, war der Stola Dedica einer der großen Hingucker beim Turiner Autosalon und beim Concorso d’Eleganza Villa d’Este. Zwanzig Exemplare des 262 PS starken Spyder wurden gebaut – dieser straßenzugelassene Prototyp in zeitgenössischem Türkis steht jetzt in Italien zum Verkauf.

Ein echter Paul Smith

Wir bei Classic Driver sind große Fans von Paul Smith und seinen Kreationen – ganz egal, ob es um seine Mode, Fahrräder, Bücher, oder eben Autos geht. So leuchteten bei uns auch sofort alle Alarmlampen, als vor einigen Tagen dieser Rover Mini Paul Smith Limited Edition aus dem Jahr 1999 im Classic Driver Markt auftauchte. Nur 300 Exemplare wurden damals für Großbritannien gebaut – und wie von «Sir Paul» zu erwarten, finden sich rund um das Auto zahlreiche wunderbare Details.