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Was bedeutet TAG Heuers neue Smartwatch für die Welt der Uhren?

Viele Käufer der TAG Heuer Connected Modular 45 werden jetzt das Ende der mechanischen Uhr proklamieren. Vermutlich sind es dieselben Kunden, die nach der Vorstellung des ersten Tesla das baldige Aus des Verbrennungsmotors heraufziehen sahen.

Cleverer Schritt

Die Connected Modular 45 als zweite Generation der Smartwatch von TAG Heuer weist im Vergleich zur ersten Serie neben einigen praktischen Verbesserungen eine bahnbrechende Neuerung auf: Der Träger kann das Herz der Uhr – das Modul – ohne große Umschweife austauschen, also ganz nach Anlass und Gusto zwischen einer Smartwatch und einer mechanischen Uhr hin- und herwechseln. Die Connected 45 wird in der Schweiz endmontiert – trägt also zurecht das gern auch mal missbrauchte Siegel „Swiss Made“ – und erhielt ein Upgrade in punkto Elektronik und Software. Neben integriertem GPS und Wi-Fi gibt es einen NFC-Chip, der zusammen mit einer Android Pay App bargeldloses Zahlen an entsprechend ausgerüsteten Verkaufsstellen ermöglicht. Das Modul-Konzept und die angepasste Software eröffnet Kunden die Wahl zwischen 330 verschiedenen Zifferblättern. Über einen Konfigurator ist es möglich, ein ganz persönliches Zifferblatt zu gestalten. Historisch angehaucht oder modern, mit unterschiedlich vielen Zusatzanzeigen und in verschiedensten Farben. Selbst ein Foto aus dem Privatalbum ist als Hintergrundbild einstellbar. Wer nun fragt, ob Uhren wie diese das Ende der mechanischen Uhr einläuten, dem sei gesagt: TAG Heuer hat sich über genau diese Frage ebenfalls den Kopf zerbrochen. Und Zeit und Geld investiert, damit Smartwatch und mechanische Uhr harmonisch zusammen und zugleich unabhängig voneinander ticken können. Was die Frage aufwirft: Hätten die Schweizer diesen Aufwand betrieben, wenn sie selbst die Wachablösung für unausweichlich hielten?

Fotos: TAG Heuer

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