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Tim und Struppi versprechen Mondpreise bei Artcurial

Selbst die Juwelen der Sängerin Castafiore würden nicht ausreichen, um die schönsten Lose der Tintin-Auktion bei Artcurial in Paris zu ersteigern. Eine Originalzeichnung von Hergé wird gar auf bis zu 800.000 Euro geschätzt.

Der rasende Reporter Tim und sein Hund Struppi gehören nicht nur zu den beliebtesten Comicfiguren der Popkulturgeschichte – sie bringen auf dem Sammlermarkt mittlerweile auch stolze Preise ein. 2012 wurde eine Original-Coverzeichnung des Bandes „Tim in Amerika“, die Tintin-Schöpfer Hergé im Jahr 1932 gezeichnet hatte, für 1,3 Millionen Euro versteigert. Am 30. April 2016 lädt das Auktionshaus Artcurial nun wieder zur großen Tim-und-Struppi-Auktion nach Paris. Und erneut dürften einige starke Preise erzielt werden. Eine von Hergé gezeichnete Doppelseite aus „König Ottokars Zepter“ von 1939 wird gar auf 600.000 bis 800.000 Euro geschätzt. Teuer gehandelt werden auch frühe Hefte, wie etwa eine Erstausgabe von „Tim im Land der Sovjets“ von 1930, die auf 34.000 bis 38.000 Euro geschätzt wird.

Glücklicherweise muss man nicht für alle 186 Lose zum Mond reisen, um bei einem Bild aus dem Tintin-Universum zu bleiben – ein Stückchen aus Hergés Erbe kann man sich auch schon deutlich günstiger sichern. Neben Originalzeichnungen und Litographien findet man bei der Auktion auch schöne historische Postkarten (100 bis 150 Euro) und amüsante Spielfiguren und Modelle (250 bis 5.000 Euro), die echte Tim-und-Struppi-Fans ebenfalls beglücken dürften. Ein Blick in den Katalog lohnt sich in jedem Fall!

Fotos: Artcurial