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Fünf Fragen an: Jenson Button, Rennfahrer

Jenson Button ist der Sunnyboy unter den Formel-1-Fahrern. Der gebürtige Brite gilt als schlagfertiger und humorvoller Zeitgenosse. Classic Driver Autor Gisbert Brunner traf den 32-jährigen zu einem Interview in Monaco.

Fünf Fragen an: Jenson Button, Rennfahrer

Formel-1-Fahrer haben in der Regel eine Affinität zu Uhren. Woher kommt das?

Für uns Fahrer hat das nichts mit Timing zu tun, damit leben wir tagein tagaus. Ich glaube, das hängt mit der Präzision zusammen, die auch in der Uhrmacherei steckt. Das begeistert. Formel-1-Autos sind Präzisionsinstrumente, mit kleinen Motoren, nur 2,4 Liter, normale Beatmung und trotzdem 750 PS. Das ist phänomenale Arbeit und dasselbe sehe ich bei Uhren. Wenn irgendwo eine Kleinigkeit fehlt, geht die Uhr falsch oder sie steht. Wir lieben diese Präzision.

Wie viele Uhren besitzen Sie?

Ungefähr 25 oder 30, weiß nicht genau. Hab irgendwann aufgehört zu zählen. Aber ich trage sie alle. Verschiedene Uhren für unterschiedliche Gelegenheiten. Frauen lieben Handtaschen und Schmuck, Männer halt eher Uhren. Und Autos natürlich, aber ein Auto kann man nicht bei sich tragen. Uhren sind ein großer Teil meines Lebens.

Was war Ihre erste Armbanduhr?

Die erste richtige Armbanduhr war eine TAG Heuer, die ich bei einem Kart-Rennen gewonnen habe. Da war ich elf. Die Uhr war schwarz, und ich weiß nicht mehr, wo sie steckt. Das ist schade, denn diese Uhr hatte das kleinste Gesicht, welches ich je bei einer Uhr gesehen habe.

Welches Auto fahren Sie eigentlich privat?

Vor ein paar Wochen bekam ich meinen McLaren MP4-12C als Dienstwagen. Er ist in meiner Garage in Monaco. Das Auto macht richtig Spaß. Aber ich fahre nicht oft damit. Bisher habe ich den Wagen nur zum einkaufen ausgeführt. Ich konnte das Auto auf normalen Straßen noch nie richtig ausfahren. Das kommt aber sicher noch, fährt sich der McLaren doch fast schon wie ein Formel-1-Auto.

Fünf Fragen an: Jenson Button, Rennfahrer

TAG Heuer hat im letzten Jahr - passend zu ihrem Auto – den MP4-12C Chronographen mit Jahreskalender vorgestellt, den es nur in den McLaren-Boutiquen zu kaufen gibt. Den könnten Sie viel öfter nutzen als das Auto. Wäre das eine sinnvolle Anschaffung?

Das ist wohl wahr (lacht). Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Ich werde mal darüber nachdenken.


Fotos: Tag Heuer

Viele klassische Uhren stehen im Classic Driver Markt.