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Fünf Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Jedes der fünf Autos, die wir diese Woche im Classic Driver Markt ausgewählt haben, ist auf seine Art ungewöhnlich. Sei es ein sonderangefertigtes französisches Cabriolet aus den fünfziger Jahren oder der Scheunenfund-De Tomaso - sie sorgen für reichlich Gesprächsstoff.

Sieg!

In 2005 gewann Maserati die FIA GT Meisterschaft mit dem machtvollen MC12, und um diese Leistung zu würdigen, wurden 180 Gran Sport MC Victory-Sondereditionen gebaut. Der MC Victory unterschied sich vom GranSport der Serie unter anderem durch den Einsatz von Carbonfaser für Front- und Hecklippen, verbreiterte Seitenschürzen, reichlich Alcantara für das Interieur und die in die Kotflügel platzierte italienische Tricolore. Dieses makellose Exemplar zählt zu den wenigen Maserati GranSport MC Victory-Modellen, die nicht blau, sondern in einem sehr ansprechenden Schwarzton lackiert waren.

Delikater Delahaye

Gegen Ende der Epoche, die heute als die goldene des französischen luxuriösen Karosseriebauens gilt, wurden noch einige außergewöhnliche Fahrzeuge hergestellt. Zum Beispiel der von Philippe Charbonneaux entworfene Delahaye 235 als innovativer Nachfolger des legendären 135. Letztlich haben der astronomische Preis und die Konkurrenz dazu geführt, das nur 85 Exemplare gebaut wurden, deren Formgebung von verschiedenen Karosseriebauern stammte. Dieses Beispiel ist der einzige Delahaye 235 in der Cabrioletvariante - es wurde von Antem gestaltet und stand beim Pariser Autosalon 1952 im Mittelpunkt. Kurioserweise fand dieses Auto wieder seinen Weg zum Schöpfer Charbonneaux, dessen Familie es bis 2012 behielt.

Zwar fehlerhaft aber fantastisch?

Wenn kümmert eigentlich strukturelle Festigkeit, wenn man am Steuer eines so fesselnden Sportwagens sitzt, wie diesem offenen Ferrari 512 Berlinetta Boxer von 1976? Eine Reihe der kleineren Karosseriebaufirmen boten in den siebziger und achtziger Jahren Ferrari-Cabrioletumbauten an. Es waren schließlich die ausschweifenden Jahre, in denen man gerne auf sich aufmerksam machte. Dieses rot lackierte Exemplar mit schwarzem Interieur wurde offensichtlich mit großer Expertise verwandelt. Uns gefallen vor allem die vom Motorsport entlehnten Außenspiegel und Räder. Vielleicht hätte sich Ferrari damals von diesem Wink inspirieren lassen sollen?

Double Black Diamond Extra Bold

Zu den bemerkenswerten Attributen dieses CCXR zählt, dass Koenigsegg dafür eigens ein spezielles silbernes Carbonfasergewebe entwickelte, das Trevita getauft wurde. Ursprünglich sollten drei Fahrzeuge hergestellt werden, aber die komplexen und sehr zeitintensiven Eigenschaften dieser neuen Faser ließen nur die Produktion von zwei Modellen zu. Als wahrer Hochkaräter auf Rädern wird dieses Juwel mit über 1.000 PS Leistung und einer Höchstgeschwindigkeit von über 400 Stundenkilometern aktuell in der Schweiz zum Verkauf angeboten.

Ein Traum von einem Fund?

Bekanntlich meint es Kalifornien gut mit alten Autos. Man muss nur diesen De Tomaso Mangusta von 1969 als beredtes Beispiel nehmen - gut 30 Jahre schlummerte die Legende dort in einem trockenen Lagerhaus. Er mag zwar eingestaubt sein und ein paar Mängel aufweisen, aber letztlich handelt es sich um ein strukturell einwandfreies Exemplar, das darauf wartet, zu neuem Leben erweckt zu werden. Wir würden die Patina bewahren und nur die Technik umfassend restaurieren lassen. Vielleicht ist der künftige Besitzer auch dieser Meinung?

Fotos: Aston Martin of New England, Loris Kessel Auto SA, Sports Classics Geneva, Aguttes, Casting Automobiles Classic 

Der Classic Driver Markt präsentiert Tausende von klassischen und für Sammler interessante Autos zum Verkauf, täglich kommen neue Angebote hinzu. Außerdem können Sie eine Auswahl an klassischen Motorrädern entdecken ebenso wie YachtenUhrenSammlerstücke und sogar Luxusimmobilien zum Verkauf.