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Ein Ferrari California Spider für 9,9 Millionen Dollar krönt Goodings Erfolg

Ein sehr schöner Ferrari 250 GT California Spider „long wheelbase” war mit 9,9 Millionen Dollar Goodings Erfolgspferd bei den Pebble Beach-Auktionen 2019. Damit erzielte der Versteigerer insgesamt 76,8 Millionen Dollar.

Charlie Ross hat seinen kleinen Hammer eingepackt und Gooding & Company zieht nach den wichtigen Pebble Beach Auctions 2019 Bilanz. Insgesamt fanden 108 der 140 Lose neue Besitzer - das ergibt eine Abverkaufsrate von 77 Prozent und ist damit die höchste aller Verkäufe während der diesjährigen Car Week. Im Lauf der zweitägigen Versteigerung kamen 17 Lose bei Preisen über der Marke von einer Million Dollar unter den Hammer.

Insgesamt erzielte das Auktionshaus aus Los Angeles 76,8 Millionen US-Dollar. Das sind 38 Millionen Dollar weniger als im letzten Jahr - ein Indiz des marktweiten Abschwungs als Trend in Monterey.

Obwohl dieser fantastische Ferrari California Spider in grau mit grünem Interieur mit dem Zuschlag bei 9,9 Millionen Dollar - inklusive Aufschlag letztlich 9,905 Millionen Dollar - unter der Schätzung von 11 - 13 Millionen Dollar blieb, war er dennoch der Topseller bei Gooding. Überhaupt waren die Ferrari unter den besten vier: Ein Deal wurde für das von Pininfarina entworfenen 250 GT Series 1-Cabrio kurz nach seinen Hammerschlag bei 6,8 Millionen Dollar erreicht, Nikki Laudas ehemaliger Forme 1-Wagen 312T wurde für 6 Millionen Dollar inklusive Aufschlag verkauft.

Aber dieses Geschäft hatte auch seine Tücken: Ein Ferrari 400 Superamerica SWB Coupé Aerodinamica von 1962, eine Ferrari F50 von 1997 blieben unverkauft, und bei einem Alfa Romeo 6C 3000 CM Superflow IV fiel der Hammer bei 4,3 Millionen Dollar und damit 1,7 Millionen Dollar unter der niederen Schätzung.

Fotos: Rémi Dargegen für Classic Driver © 2019 

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