Eine Portion Lightweight
Pozzi Blu macht Autos schneller
Erinnern Sie sich an Jean-Claude Andruets kleiner Siegesserie in der Tour de France und gleich danach in der Targa Florio mit Charles Pozzis Ikone, dem Pioneer Gruppe 4-Ferrari 308? Wenn ja, dann dürfte Ihnen diese Hommage genauso gut gefallen wie uns. In Ferraris Siegerfarbe Blu Tour de France lackiert und nach den FIA-Gruppe 4-Rallyevorgaben für über 270.000 Pfund aufgebaut, wurde dieses Auto von den Spezialisten bei Foskers ersonnen. Hätten wir die Wahl der Waffen, dann wäre dieser leichte, schnelle und agile Ferrari 308 GTB von 1981 unser Favorit für die nächste Auflage der Tour Auto oder der Modena Centro Ore.
La Dolce Kombiwagen
Das Monster
Nein, das ist nicht der übliche MGC. Ausgerüstet mit Sebring-spezifizierten Stahlkotflügeln, Daytona-Chromspeichenräder, ein sonderangefertigtes Lederinterieur und lackiert in einer strahlenden Metallicfarbe, wurde dieses Auto von seinen kühnen Schöpfern „The Monster“ getauft fraglos ein visuelles Highlight. Im MGC agiert ein Sechszylinder mit 2912 Kubik und optimierter Leistung dank Dreifach-Vergasern und einem Downton-Doppelrohr-Auspuffsystem. Wenn Sie nach einem sportlichen und ungewöhnlichen Auto suchen, mit dem Sie beim nächsten Junggesellenabend Furore machen – dann haben Sie es gefunden.
Genau, was der Arzt verschrieben hat
Dank unserer Freunde bei Garage Italia und Fuoriconcorsos Project Rekall sind Maserati der neunziger Jahre in aller Munde. Die Preise schießen dermaßen durch die Decke, dass sich inzwischen selbst treue Langzeiteigner bereit zeigen, sich von ihrem Garagenschatz zu trennen. Dieses seltene Juwel ist eines von nur 60 Maserati Ghibli Cup – eine limitierte Edition, die direkt aus den Open Cup-Rennwagen entwickelt wurden. Es hatte seit seinem Baujahr 1997 nur einen Besitzer. Obwohl dieser 2,0-Liter-V6 mit 330 PS und den bügelkantenscharfen Linien Versuchen im Übermaß bietet, hatte dieser eine Vorbesitzer wohl nur Gelegenheit, 27.800 Kilometer mit diesem seltenen Stück zu fahren. Dieser Umstand hat aber durchaus einen positiven Effekt, denn dieser sehr gepflegte Ghibli hebt sich wohltuend von den vielen fragwürdigen Maserati der Neunziger ab, die man in den schlecht ausgeleuchteten Regionen des Internet entdecken kann.