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Spyker D12 Peking-to-Paris – Geburt des SSUV

Auf dem Genfer Autosalon überrascht die holländische Sportwagenmanufaktur Spyker mit einer zweiten Produktlinie: Ein Super Sports Utility Vehicle oder kurz SSUV namens „Spyker D12 Peking-to-Paris“. Hinter dieser selbstbewussten Bezeichnung verbirgt sich ein luxuriöses Geländewagen-Konzept mit Aluminium-Spaceframe-Chassis und einem 500 PS starken 6,0-Liter-W12 aus dem Hause Volkswagen.

Mit der Bezeichnung „Peking-to-Paris“ erinnert Spyker an das gleichnamige Rennen im Jahre 1907, bei dem der Franzose Goddard in einem Spyker 18/22 HP nach drei Monaten als Zweiter das Ziel erreichte. Die frühen Offroad-Qualitäten der Spyker-Automobile verkörpert der D12 auf seine ganz eigene Art – die des SSUV. Dieses neue Segment soll die Exklusivität und die Performance der hauseigenen Sportwagen mit den Geländefähigkeiten und dem Komfort eines modernen SUV verbinden.

Der 4,95 Meter lange, 2,0 Meter breite und zwischen 1,68 bis 1,77 Meter hohe Spyker D12 wiegt dank Aluminium-Chassis und –Karosserie nur 1850 kg. So erfolgt der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in nur 5,0 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt mit 295 km/h deutlich höher als bei den derzeit leistungsstärksten Serien-SUV. Die Kraft überträgt eine Sechsgang-Automatik – auf Wunsch über Schaltpaddles am Lenkrad – an alle vier Räder. Diese messen ganze 24 Zoll und verbergen hinter filigranen Speichen serienmäßige Kohlefaser-Keramik-Bremsscheiben.

Ende des Jahres 2007 will Spyker mit der Produktion des handgefertigten Spyker D12 beginnen. Märkte sollen vor allem in den USA, dem Mittleren Osten und China erschlossen werden.

Text: Jan Richter
Fotos: Spyker


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