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Mercedes-Benz G-Wagon LAPV 6.X Concept: Kunduz statt Kö

Für alle „SUV Moms“, die sich beim Shoppen mit ihrem Mercedes ML oder G etwas unsicher fühlen, kommt jetzt der ultimative Fashion-Panzer: Mit seiner modularen Panzerung und 45 Zentimetern Bodenfreiheit lässt sich das Mercedes-Benz G-Wagon LAPV 6.X Concept in überfüllten Innenstädten problemlos manövrieren. Dank der Zuladekapazität von 1,3 Tonnen sind auch groß angelegte Einkaufs-Einsätze kein Problem.

Was klingt wie die logische Fortsetzung des zeitgenössischen SUV-Hypes, ist natürlich bloße Fiktion: Das gepanzerte Patrouillenfahrzeug, das Mercedes-Benz gerade auf der französischen Rüstungsmesse Eurosatory präsentiert, wird man auf Hamburgs Neuem Wall, der Düsseldorfer Kö oder der Maximilianstraße in München kaum fürchten müssen. Die Konzeptstudie LAPV 6.X, die noch entfernt an die gute alte G-Klasse erinnert, ist ausschließlich für den militärischen Einsatz in Krisenregionen gedacht. Im Gegensatz zu seinem Cousin, dem LAPV 5.4, hat der neue G-Wagon an Gewicht verloren, dafür aber an Agilität und Zuladekapazität gewonnen. Mit 1,3 Tonnen Cargo an Bord erreicht der umfassend gepanzerte Transportwagen eine Geschwindigkeit von 150 km/h. Mit 450 Millimetern Bodenfreiheit ist auch unwegsames Terrain kein Problem. Eine Unterbodenpanzerung soll zusätzlichen Schutz vor Sprengsätzen bieten.

Dass sich der neue G-Wagon mit seiner schwarz-orangefarbenen Bicolor-Lackierung in der Garage ganz zauberhaft neben dem neuen Bugatti Veyron 16.4 Super Sport machen würde, ist wahrscheinlich dem Zufall zu verdanken. Die konservativen Farbberater der Bundeswehr würden dem peppigen Look bei Bestellung ohnehin den Garaus machen.

Text: Jan Baedeker
Foto: Daimler


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