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Ikonen der Uhrengeschichte No 1: Audemars Piguet Royal Oak

In unserer Serie Ikonen der Uhrengeschichte stellt Experte Gisbert L. Brunner 15 Armbanduhren mit Kultstaus vor. Diese Woche ist der Audemars Piguet Royal Oak gewidmet, die bereits 1972 das Licht der Uhrenwelt erblickte.

Top oder Flop? heißt es bei jedem der vielen neuen Uhrenmodelle, die jedes Jahr auf den Markt strömen. Manche davon überleben kein Jahr, andere behaupten sich Jahrzehnte lang erfolgreich in der Szene. Letztere wollen wir in unserer Serie Ikonen der Uhrengeschichte vorstellen. In dieser Woche: Royal Oak von Audemars Piguet.

Das Feixen in der Uhrenindustrie war 1972 nicht zu übersehen und zu überhören, als Audemars Piguet auf der Baseler Weltmesse für Uhren und Schmuck eine sportliche Stahl-Armbanduhr im Bullaugen-Design vorstellte. Verantwortlich für dieses objet de discorde ist der legendäre Uhrendesigner Gérald Genta. Nicht nur, dass man eine Uhr in unmöglicher Form präsentierte, die markante Automatik, war zudem noch teurer als goldene Modelle mit gleicher Signatur.

Ikonen der Uhrengeschichte No 1:  Audemars Piguet Royal Oak

Der Konkurrenz sollte das Lachen bald vergehen. Die Royal Oak entwickelte sich nicht nur zum Trendsetter für Luxus-Sportuhren, sondern auch zum weltbekannten Topmodell der Manufaktur aus dem Vallée de Joux. Ein Beweis dieses Erfolges ist die konsequent, fast über vier Jahrzehnte währende Modellpflege des Neoklassikers. Audemars Piguet hat es seit 1972 verstanden, die Royal Oak konsequent weiterzuentwickeln: von puristischen Automatikuhren bis hin zu den ultrasportiven Karbon-Chronographen der Offshore-Extension. Wer es ursprünglich am Handgelenk mag, kommt am stählernen Jumbo mit dem ultraflachen Automatikkaliber 2121 nicht vorbei.

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Text: Gisbert L. Brunner
Foto: Hersteller