Warten war gestern
Haben Sie eventuell vergessen, sich für den neuen Bugatti Chiron vormerken zu lassen? Keine Panik, denn ein spektakuläres Exemplar hat jetzt seinen Weg in den Classic Driver Markt gefunden. Die üppige Wunschliste für den Chiron gleicht eher einem Telefonbuch - dieses Modell in „Nocturne Black” wird auch noch mit der Innenausstattung in Karbonfaser und Leder für 53.000 Pfund geliefert, außerdem besitzt er noch als Extra die karbonverstärkten Sportsitze, die noch mal mit 16.000 Pfund zu Buche schlagen. Noch pendelt sich die Tachonadel bei 420 km/h Spitze ein, aber angeblich entwickeln Bugatti und Michelin einen Reifen, mit dem knapp 483 Stundenkilometer erreicht werden können.
Auf den zweiten Blick
Was zunächst wie eine unscheinbare japanische Limousine, die Mitte der achtziger Jahre entstanden ist, aussieht, ist tatsächlich der Karif: Maseratis Versuch, das Luxussegment zu erobern. Aber unter der braven Karosserie lauert ein V6 mit fast 290 PS, vier oben liegenden Nockenwellen und einem sportlich ausgelegten Fahrwerk, das angeblich exzellentes Handling ermöglicht. Von den 222 Stück, die gebaut wurden, ist nur eine kleine Zahl erhalten geblieben wie zum Beispiel dieses rote Examplar von 1990, das sich anscheinend in bestem Zustand befindet.
Green Machine
Alle Welt weiß, dass vor allem dunkle Lacktöne Ferraris mit Zwölfzylindermotor am besten kleiden. Dieser Verde Pino 365 GT/4 Berlinetta Boxer, der gerade in Deutschland zum Verkauf angeboten wird, ist hierfür ein überzeugendes Beispiel. Dieses wunderbare Grün unterstreicht noch zusätzlich die elegante, reduzierte Karosserie. Das makellose Interieur in Beige bildet den perfekten Kontrast.
Eine alternative zum M3?
Wenn ein BMW aus der M-Riege nicht ganz Ihren Geschmack trifft, dann könnte doch dieser Alpina C2 von 1987 die entsprechende Lücke in Ihrer bayerischen Sammlung auffüllen. Nur 159 Stück wurden gebaut - damit ist diese Reihe viel seltener als der BMW E30. Die Alpina basiert auf dem 325i und enthält unter der Haut eine Reihe von Optimierungen, die aus einem familientauglichen Auto einen Sportwagen reinsten Wassers macht. Dazu gehörte ein auf 2,7 Liter aufgebohrter Motor, Kolben von Mahle, neue Nockenwellen und gasdurchströmten Zylinderkopf. Addiert man dazu die Frontschürze und geschmackvolle Zierstreifen, hat man fast schon ein klassisch unauffälliges Q-Car.
Wie eine Schutzweste
Wenn Sie, aus welchen Gründen auch immer, für den Weg ins Büro ein Fahrzeug wünschen, dass Sie vor Kugeln und Bomben schützt, dann ist dieser Mercedes-Benz G500 Guard von 2014 die einzig richtige Wahl. Was ebenfalls für dieses besondere G-Modell spricht, ist sein Exterieur, das sich kaum vom Serienmodell unterscheidet. Man kann also nicht nur relativ entspannt durch jede Großstadt fahren, man fällt in diesem mobilen Safe auch nicht weiter auf.
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