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20. British Day in Hamburg: Great Britain!

The british way: Englische Lebensart, Automobile, Musik und Spiele feierte der diesjährige und nunmehr 20. British Day auf dem Gelände des Hamburger Polo Clubs in Klein Flottbek. Jack-Russel Terrier Rennen, schottische Highland-Games, Cream Tea und britische Oldtimer sorgten für Begeisterung bei den zahlreichen Besuchern der Jubiläumsveranstaltung. Als Höhepunkt erwies sich auch in 2010 das „British Day Open Air Proms Concert“, welches bis Mitternacht über den Poloplatz schallte. „Rule Britannia“ live und in Hochform.

„Was die Briten können, können die Hamburger schon lange!“ Beispielsweise aus voller Kehle „Rule Britannia!“ oder „Jerusalem“ singen, in Tweed gekleidet eisgekühlte Pimms schlürfen und die Jack Russel Bande beim Rennen über den heiligen Rasen anfeuern. Der Ruf der anglophilen Hanseaten ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Nur echte Kenner wissen, dass zwischen Alster und Elbe auch tatsächlich eine ganze Reihe echter Briten leben – und ihre Stadt lieben.

Ausdruck dieser Freude und Verbundenheit zweier Nationen ist der alljährlich im ausklingenden Sommer stattfindende British Day. Trotz durchwachsenem Wetter kamen am letzten Wochenende im August weit über 10.000 Besucher nach Klein Flottbek. Das Classic Driver Team steuerte das Event stilsicher mit dem bewährten Land Rover Serie II A an. Zuvor jedoch hatten wir den mittlerweile 46 Jahre alten Haudegen bis unter das Tropendach mit Picnic-Equipment beladen – inklusive historischer Union-Jack Flagge.

20. British Day in Hamburg: Great Britain! 20. British Day in Hamburg: Great Britain!

Der Landy gesellte sich zum bunt gemischte Oldtimer-Display, welches regelmäßig vom Hamburger MG-Stammtisch organisiert wird. Zahlreiche Austin, MG und Triumph Roadster steuerten Flottbek an. Auch Jaguar und Morgan waren auf dem British Day präsent. Lutz Leberfinger vom Hamburger Morgan Park spendierte in einer Auktion für den guten Zweck für den Gewinner wieder ein Wochenende in einem seiner kernigen britischen Roadster.

Die Tradition des Hamburger British Day geht auf das Jahr 1991 zurück. Damals ersannen Peter Rogers und Axel Riecke im Anglo German Club die Idee für das eintägige, ab 1996 dann zweitägige Event. Schon ein Jahr später kam die „Queen“ im Rolls-Royce vor dem Clubhaus vorgefahren. 1993 übernahm Sue Austin, die gute Seele des „BD“, die Organisation des Events – rund 20.000 Mark kamen in dem Jahr für die Kinderkrebshilfe zusammen. Im Jahr 1998 gaben die Macher des Hamburger British Day Schützenhilfe für ein zweites Festival, welches bis heute existiert und in 2010 vom 10. bis zum 12. September stattfindet: die British Days und Country Fair auf Burg Linn bei Krefeld. Im Jahr 2004 fand „Dinner for One“ in einer Live-Performace Eingang in das Hamburgrer Programm. Die „Royal Air Force“ war schon zu Besuch, genauso wie Cricket-Teams und Elephanten-Polo.

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Für Musik sorgten nicht nur die Scottish Pipes and Drums. Einen besonderen Hörgenuss bot das Open Air Proms Concert am Samstagabend. Bis Mitternacht spielte die Philharmonie Südwestfalen unter Leitung von Russel Harris. Solisten aus London bereicherten das Programm mit wunderbaren Klassikern von Mozart, Rossini, Bernstein und auch John Williams.

Der British Day im Internet: www.britishday.com

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Text & Fotos: Mathias Paulokat


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