A. Lange & Söhne 1815 Tourbillon: Sachsen, wo die schönen Uhren wachsen
Die feinen Uhren aus der Manufaktur A. Lange & Söhne aus Glashütte in Sachsen beweisen, dass nicht nur die Eidgenossen Uhren von Weltruf fertigen können. Das Uhrenjahr 2014 starten die Sachsen mit einem Tourbillon, der - sofern einem klassisches Uhrendesign gefällt - als einer der schönsten dieses Jahres bezeichnet werden kann. Man sieht der eleganten Uhr ihren Preis von über 130.000 Euro in der Version aus Rotgold nicht an - und das ist auch gut so. Ein Tourbillon ganz ohne den brühmten sächsischen Prunk, aber ein Beleg guter Uhrmacherkunst.
Audemars Piguet Royal Oak Offshore Chronograph: Ein Pfund Gold
Auch wenn Golduhren durch die Verbreitung an Handgelenken von Unterweltgestalten nicht gerade den besten Ruf hatten, ist spätestens in diesem Jahr Schluss damit! Ein Beleg ist der Royal Oak Offshore Chronograph mit einem Gehäuse aus unpoliertem Rotgold und einem Gliederarmband, ebenfalls aus Gold gefertigt. Der von Designikone Gérald Genta inspirierte Uhrenklassiker erfährt in dieser 42 Millimeter großen Version eine würdige Interpretation. Einzig das Gewicht von nahezu einem Pfund wirkt für den Träger wahrlich belastend. Eben eine Uhr für wahre Männer.
Cartier Tank Louis Cartier Sapphire Skeleton: Eine Uhr mit Durchblick
Das Sagen zum Thema Uhren hat bei Cartier eine Dame: Carole Forestier-Kasapi ist das kreative Genie hinter den Uhren des Pariser Schmuckhauses. Nicht nur, dass Cartier in diesem Jahr ein wahres Feuerwerk an Neuheiten vorgestellt hat, nein auch eine der schönsten Uhren des Salons trägt die Signatur der Franzosen. Die skellettierte Tank Louis Cartier ist ein richtiges Kunstwerk und erinnert ein wenig an eine industirelle Installation der Künstlerin Carla Guagliardi. Zwischen zwei Sapphirgläsern eingefasst, scheint das Manufakturwerk im Gehäuse zu schweben.
IWC Aquatimer Chronograph Edition "Galapagos Islands": Schwarz, schön und mit Tiefgang
Mit der Wiederbelebung der Taucheruhren-Kollektion Aquatimer folgt IWC dem Unterwasseruhen-Trend. Besonders gefällt der auch in Genf gezeigte Aquatimer Chronograph Edition "Galapagos Islands". Das gesamte Gehäuse ist mit einer Kautschuk-Mischung beschichtet und verleiht den Uhren einen speziellen Look. Wer sich für den Taucherchrono entscheidet, kauft nicht nur eine zuverlässige Taucheruhr, sondern unterstüzt auch die Charles Darwin Stiftung, die sich für den Schutz der einzigartigen Insellandschaft einsetzt.
Panerai Luminor 1950 Left-Handed 3-Days: Links wie rechts
Ob die Notwendigkeit einer Uhr für Linkshänder wirklich gegeben ist, sei einmal dahin gestellt. Doch die schönste Linkshänder-Uhr stammt von Panerai und wurde in diesem Jahr erstmals als eine Variante der Luminoir 1950 vorgestellt. Die Uhr entspricht gleicht den Luminor 1950 Modellen, nur dass eben der extravagante Kronenschutz und die Aufzugskrone auf die linke Seite verlagert wurden. Panerai sagt zwar offiziell, dass die Nachfrage nach einer Uhr für linkshändisch veranlagte Kunden groß sei, doch könnte es nicht eher sein, dass es mit einer Linkshänder-Uhr viel bequemer ist, an jedem Handgelenk eine Panerai zu tragen? Wer das ungewöhnliche Design der Florentiner schätzt, wird auch diese Uhr links wie rechts mögen.
Parmigiani Tonda Metro: Einstieg in die Manufakturwelt
Wer bisher in die Manufakturwelt von Parmigiani eintreten wollte, mußte mit Ausgaben jenseits der 20.000-Euro-Grenze rechnen. Damit ist nun Schluß! Mit der Tonda Metro stellt die junge Uhrenmarke nicht nur eine Manufakturuhren-Kollektion unter 15.000 Euro vor, sondern auch ein Design, dass jüngere Käufer ansprechen soll. Gemeinsam mit einer neuen Kampagne, die mit jungen Künstlern kreiert wurde, geht die Metro in diesem Jahr in fünf Varianten an den Start. Und eines scheint sicher: Die Metro Tonda ist in der Neuausrichtung von Parmigiani nicht die Endstation.