Ein frühes Pferdchen
Eigentlich könnte dieser Ferrari 166 Inter mit etwas Fantasie glatt als Bentley R-Type Continental durchgehen, denn so einprägsam ist die Opulenz und Eleganz dieser äußerst seltenen Karosserie von Stabilimenti Farina. Nicht nur war es erst das elfte Auto, dass damals das Werk verlassen hat, es gehört auch zur exklusiven Gruppe von nur 10 Ferraris, deren Form von Stabilimenti Farina gezeichnet wurden. Ein Coupé für den wahren Connaisseur der Marke.
David gegen Goliath
Die winzigen Sportwagen von Ginetta waren in den 1960er Jahren eine bei Rennfahrern beliebte Wahl. Gerade der G12, der sich tapfer gegen Shelby, Jaguar und Ferrari stellte, gilt auch als das erste britische GT-Fahrzeug mit Mittelmotor. Einst als Neuwagen in Washington ausgeliefert, gilt dieses fantastische Exemplar als vermutlich erster G12, der eine Reise über den großen Teich unternahm. Seit der letzten Restaurierung im Jahr 2014 hat der kleine Brite an keinem Rennen mehr teilgenommen. Man kann nur hoffen, dass der künftige Besitzer sofort einen Track Day bucht.
Stilvolle letzte Ruhe
Es ist nicht wirklich schwer zu erraten, weshalb dieser Cadillac Fleetwood als Bestattungswagen den Spitznamen „The Thundertaker” erhalten hat. Die radikale Umwandlung wurde von dem bekannten Karrosseur Bryan Fuller von Fuller Moto in Angriff genommen. Unter anderem musste der Custom-Spezialist das Chassis dieses ohnehin riesigen Bestattungswagens verlängern. Der Innenraum hält, was das Exterieur verspricht: viele, viele Gadgets, die einen Teenager über Stunden beschäftigen können. Was mehr können sich Eltern wünschen?
Ewiger Champion
An der neuen Begeisterung für Gruppe C-Prototypen kommen Sammler und Fahrer, die sich dem historischen Motorsport verschrieben haben, nicht mehr vorbei. Der Porsche 956/962 ist nicht nur der erfolgreichste Teilnehmer der goldenen Epoche der Gruppe C in den 1980er Jahren, er ist für einen Motorsport-Amateur auch durchaus zu bewältigen. Wie der Verkäufer betont, hat dieser 962 von Kremer das Potential, bei der erfolgreichen Historic Group C-Meisterschaft ganz vorne mitzufahren. Kein geringerer, als Henri Toivonen hat ihn seinerzeit gefahren und außerdem hat das Exemplar auch noch ein komplett in Kohlefaser gefertigtes Chassis.
’Allo ’Allo ’Allo
Das Schöne am Goodwood Revival ist, dass man eben nicht in einem auf grellen Hochglanz polierten Ferrari der 1960er Jahre vorfahren muss. Es gilt vielmehr: Je verrückter, desto besser. Dieser Peugeot 403 Break beispielsweise ist liebevoll im Gendarmerie-Look ausgestattet, und die blaue Farbe ist tatsächlich original. Nun müssen Sie nur noch genügend Filme mit Louis de Funès ansehen, um bei der Verbrecherjagd durch Südengland den richtigen Gendarmen-Gesichtsausdruck aufsetzen zu können.