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Fünf Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Das Jahr 2017 war denkbar turbulent. Aber weil es sich jetzt rasch seinem Ende nähert, haben wir im Classic Driver Markt ein paar Autos entdeckt, die bei der Jahresendrallye dennoch für ein Lächeln sorgen. Das wäre doch auch ein guter Start für 2018, oder?

Die Zeit ist reif

Die Ankündigung des neuen „Super-SUV” von Lamborghini hat bei vielen ein Déja-vu-Erlebnis ausgelöst, denn auch die Premiere des LM 002 vor 30 Jahren stieß auf eine Mischung aus Skepsis und Begeisterung. Für viele war der bullige Geländewagen seiner Zeit voraus - und wird heute immer stärker nachgefragt. Ein gutes Omen für den Urus. Dieses blaue Exemplar hat weniger als 30.000 Meilen auf der Uhr und wird auch noch mit acht neuen Ersatzreifen für das bahnbrechende Biest geliefert. Vielleicht ist seine Zeit endlich angebrochen.

Dieser Aston Martin rockt

Viele Autos wurden einmal von einem Rockstar gelenkt, aber nur wenige wurden tatsächlich von einer Musikgröße geliebt und gefahren, gelten diese Künstler doch als bisweilen flatterhaft. Nicht so Robert Plant von Led Zeppelin. Diesem echten Enthusiasten gehörte einst 15 Jahre lang der Dubonnet Rosso Aston Martin DB5 von 1965. Man könnte jetzt sehr lang über den Zustand schwärmen. Doch ein Blick genügt, um zu sehen, dass „A Whole Lotta Love” dieses Auto über die Jahre begleitete.

Raus aufs Land

Es gibt Autos, bei denen alles so verkehrt ist, dass es schon wieder stimmt. Dieser Volkswagen Golf Syncro Country von 1990 ist ein hervorragendes Beispiel dieser Spezies. Allein die Ausstattungsliste lässt aufhorchen: Lackierung in Montana Green Metallic, stoffbezogene Sportsitze im Montanakaro, ein 1,8 Liter-Vierzylindermotor mit manueller Fünfgangschaltung, ausschwenkbare Reserveradhalterung, Unterfahrschutz, verbreiterte Kotflügel, erhöhtes Fahrwerk und das Allradsystem syncro. Das mag wie zuviel des Guten wirken, aber wenn man ihn sieht, muss man einfach lächeln.

Der ursprüngliche P1

Als Ferdinand Piëch noch Vorstand von Porsche war, träumte er von einem schnellen Kombi und wandte sich folglich an Audi. Mit der internen Kennung P1 trug der Audi RS2 die deutliche Handschrift von Porsche, wie beispielsweise Seitenspiegel, Positionslichter, Räder und Bremsen. Dieses Exemplar in Polar Silver what nur einen Vorbesitzer, rund 68.000 Meilen auf der Uhr und wurde im Lauf seiner 20 Jahre sorgfältig gepflegt. Auch als moderner Klassiker überholt er mühelos aktuelle Kombis und sorgt sich auch beim Abholen vor der Schule für Aufsehen unter jungen Kennern.

Mandarin Machine

Eine Orange bekommt mit der Zeit Blessuren, dieser Porsche 911S in Tangerine ist dagegen eine Frucht, deren Reife erfreulicherweise nie überschritten wird. Das Auto wurde neu von Jebsen Motors, dem Porsche-Importeur in Hongkong, an Teddy Yip, Gründer des Theodore Racing Teams, ausgeliefert und sollte beim Grand Prix von Macau an den Start gehen. Speziell für die Rennstrecke von Guia bekam der Sportwagen neuabgestimmte Getriebeübersetzungen, Sperrdifferential und einen 100-Liter-Tank. Die Mühe hat sich gelohnt, denn der Porsche wurde mit Dr. Henry Lee am Steuer Gesamtsieger beim ACP-Finale. Nach der Restaurierung befindet sich die rasende Mandarine in Großbritannien und schenkt ihrem neuen Besitzer die Aura eines Champions.

Fotos: Nicholas Mee and Company / Classic Youngtimers Consultancy / Eleven Cars / Fast Classics / Taylor & Crawley

Der Classic Driver Markt bietet Tausende von klassischen und für Sammler interessante Autos zum Verkauf; täglich kommen neue Angebote hinzu. Sie finden auch eine Auswahl an klassischen Motorrädern sowie YachtenUhrenSammlerstücken und sogar Luxusimmobilienzum Verkauf.