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Der Berg ruft – und die Rennwagen antworten mit Donner bei der Arosa Classic Car

Bekannt als eines der letzten echten Bergrennen Europas, ist die Arosa Classic Car ein Mekka für Sportfahrer und Kurvenliebhaber. Classic Driver ist dieses Wochenende vor Ort und berichtet.

Die Automobilsaison ist in vollem Gange – und an diesem Wochenende ist es besonders schwierig, das spannendste Event auszuwählen. In England schlendern die Petrolheads beim Salon Privé und Concours of Elegance zwischen Blue-Chip-Klassikern und Champagnerständen, in Frankreich starteten die Rennsportler zur lange erwarteten Tour Auto. In der Schweiz steht an diesem Wochenende die Arosa Classic Car auf dem Programm – und schon gestern versammelten sich die ambitioniertesten Fahrer des Landes an der Startlinie des anspruchsvollen Bergrennens. Die 7,3 Kilometer lange Strecke zwischen Langwies und Arosa beeindruckt mit 76 Kurven und 422 Metern Höhenunterschied. Von langgezogenen Kurven bis zu engen Haarnadeln, blinden Kehren und schnellen Talfahrten, in denen die Bremsen mehr als beansprucht werden, hat das Bergrennen alles zu bieten, was Bergrennfahrerherzen wünschen. 

In diesem Jahr sind es 175 Fahrer, die in Arosa an den Start gehen. Am Donnerstag und Freitagmorgen hallte der Motorensound bereits von den Berghängen. Und wo sonst kann man in solch einer Kulisse mythische Rennwagen wie einen Ferrari 512M, Porsche 904-6 oder Abarth 2000 sehen? Letzterer wurde von niemand anderem als dem großen Rennfahrer Arturo Merzario durch die Kurven und Kehren gescheucht. Gleich drei außergewöhnliche Abarth aus der Möll Collection erinnern uns am kommenden Wochenende, wie stark und rasant die Marke mit dem Skorpion einst war. 

Doch sind es nicht nur die Rennwagenikonen, denen Arosa seine Aura verdankt. Was für die unvergleichliche Stimmung sorgt ist die Mischung – denn ein Citroen SM oder Lancia Fulvia im Renntrim kann das Publikum oft ebenso begeistern wie ein Ferrari 330 GTO. Classic Driver ist das ganze Wochenende live vor Ort und berichtet auf Instagram. Folgen Sie uns dort, um keine Impression zu verpassen

Fotos: Rémi Dargegen © 2021