Rivolta Revival
Was für Geburtshelfer: Entwickelt vom visionären Renzo Rivolta mit einem Design von Giorgetto Giugiaro und Engineering von Giotto Bizzarrini, Vater des Ferrari 250 GTO und Testa Rossa. Der Iso Grifo A3/C – und seine spätere Version als Bizzarrini 5300 – zählte zu den wahrhaft beeindruckenden und im Motorsport erfolgreichen italienischen Sportwagen seiner Epoche – er gewann die GT-Klasse für großen Hubraum in Le Mans in 1964 und 1965. Der neue Iso Rivolta GTZ wurde von Zagato als Hommage an den Iso Grifo A3/C und seinen Schöpfer entwickelt. Wie beim Original wird dieses in Manufaktur gebaute Auto zu Ehren Rivoltas von einem leistungsstarken Corvette-Motor befeuert. Nur 19 Stück werden hergestellt – das erste Exemplar wird nun von Issimi im Classic Driver Markt angeboten.
Arancio Cars Drive Faster
Der Lamborghini Urraco stand immer im Schatten des hochdramatischen Countach, dennoch hat sich um den „kleinen Stier“ eine Schar von Enthusiasten versammelt, welche die subtil-elegante Designsprache des 2+2 schätzen, stammt sie doch von Marcello Gandini sowie seine ausgesprochen angenehmen Fahreigenschaften. Dieses Exemplar wurde im November 1972 als Vorserienfahrzeug gebaut und dann in der charakteristischen Lamborghini-Farbe „Arancio“ lackiert, die geschmackvoll mit dem grauen und schwarzen Interieur kontrastiert. Dieser Urraco in schönem Originalzustand wird aktuell von Weekend Heroes in München angeboten.
Land Art auf Rädern
Haben Sie in Ihrer Garage neben Ihrem Porsche 911 „Reimagined by Singer“ noch einen Platz frei? Dann haben wir für Sie das perfekte Pendant: Dieser Land Cruiser von 1978 genoss als Restaurierung einen kompletten Neuaufbau mit diversen technischen Upgrades durch The FJ Company. Toyotas Klassiker in Heather Gray sieht nicht nur so aus, sondern fühlt sich auch beim Fahren an, als wäre er gerade vom Band gerollt, dennoch hat er seinen kantigen Charme alter Schule bewahrt. Der Heritage G43 steht bei Canepa in Scotts Valley, Nordkalifornien, zum Verkauf.
Join the Jolly Club
Der Alfa Romeo 2,5L GTV6 wurde vom Racing-Team Jolly Club Milano in Kooperation mit Autodelta entwickelt und wurde drei Jahre nacheinander in der Klasse bis 2500 Kubik Tourenwagen-Europameister – wie der GTA zwanzig Jahre zuvor. Rennfahrer erinnern sich an das großartige Handling, dank seines idealen Leistungsgewichts und dem brüllenden Sechszylinder mit dem typischen senkrechten seitlichen Endrohr. Dieses Exemplar ist eines von ungefähr fünf ursprünglichen Jolly Club Team Alfa GTV6 und sucht jetzt bei Strada E Corsa einen neuen Liebhaber. Er wäre mehr als willkommen beim Goodwood Members' Meeting oder beim Nürburgring Oldtimer Grand Prix.
Ein Oscar India für Kenner
Wer schon einmal einen Abend mit einem Aston Martin V8-Enthusiasten verbracht hat, dem raucht irgendwann der Kopf angesichts aller dieser Details und Varianten, die offensichtlich hier den Ausschlag geben können. Danach versteht man aber auch, dass dieser Aston Martin V8 Vantage, der bei Tom Hartley Jnr. angeboten wird, bemerkenswert ist. Er gehört der sehr begehrenswerten Series 4 „Oscar India“ an – ein Verweis auf die „October Introduction“ von 1978, die auf dem phonetischen Alphabet basiert. Als Merkmale weist er einen geschlossenen „Power Bulge“ und integrierte Spoiler auf. Dieses Auto reiht sich ein in die noch seltenere Riege der Vantage V540, von denen nur 40 Stück gefertigt wurden. Nach einer Motoroptimierung von 5,3 auf 5,7 Liter Hubraum durch R.S. Williams, leistet die Maschine jetzt 439 PS und entwickelt knapp 570 Nm Drehmoment. Damit ist er sogar stärker als ein X-Pack! Wie, Sie wissen nicht, was das ist? Ihr örtlicher V8-Enthusiast klärt Sie bestimmt gerne auf!
