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5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

In dieser Woche beschert uns der Classic Driver Markt einen extravaganten Mix aus Autos, die jeden Enthusiasten träumen lassen. Was Sie auch suchen mögen wie Allrad, Grand Tourer oder spezielle Homologationsmodelle: Unter diesen fünf Autos ist vielleicht Ihr Kandidat dabei.

Dramatisches DTM-Derivat 

Jeder Petrol Head, der auf sich hält, erkennt die Silhouette dieser Homologation auf den ersten flüchtigen Blick. Der serienmäßige Mercedes 190 E 2.5-16 gilt selbst schon als moderner Klassiker, aber als Nummer 487 von nur 502 gebauten Einheiten besitzt dieser EVO II von 1990 beinahe den Seltenheitswert eines Einhorns. Er wurde von Mercedes entwickelt, um gegen den BMW M3 der E30-Baureihe in der DTM anzutreten. Dieser 190 EVO II belegt seinen Anspruch in der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft allein schon durch die mächtige Flügelanordnung. Auf der Uhr stehen nur 5.800 Meilen, außerdem hatte er bis 2019 nur einen Besitzer. Sollten Sie eine wahre Ikone von Mercedes in Ihre Garage stellen wollen, dann wäre dieses Beispiel mit Motorsport-Genen eine ideale Wahl.

 

Es muss nicht immer ein TVR sein 

Kleine, feine Sportwagen-Manufakturen sind nicht unbedingt Meister der Verlässlichkeit, aber dieser Wiesmann GT MF4 von 2007 könnte die Ausnahme von der Regel sein. Mit einem 4,8-Liter-V8 von BMW aus einem E60 Alpina im Kraftschluss mit einem Sechsganggetriebe, wurde dieses Exemplar ausschließlich von BMW-Niederlassungen gepflegt. Damit dürfte er wesentlich verlässlicher sein, als ein aktueller TVR oder Morgan. Die zunehmend seltene und begehrenswerte Kombination aus Saugmotor und manuellem Schaltgetriebe wird noch durch die formschöne, von den sechziger Jahren inspirierte Karosserie dieses GT MF4 umschmeichelt. Im Innenraum wurde Leder ausgesprochen großzügig verteilt. Ein neuer Besitzer darf sich darauf freuen, eine kluge Wahl ohne Reue getroffen zu haben. 

 

Ein unerschütterlicher Allradmeister

Wenn es einen Begriff gibt, den man mit der Land Cruiser 4x4-Serie verbindet, dann diesen: „bombensicher“. Land Rover ist bezüglich der Expeditionsleistung durchaus der japanischen Offroad-Legende ebenbürtig, aber in puncto Verlässlichkeit zieht der Toyota davon. Dieser herrlich kantige BJ 73 Land Cruiser von 1990 schafft tatsächlich das optische Kunststück, dass die Farbe Pink metallic erstaunlich macho wirkt. Der Eindruck wird durch die schwarzen Räder und die bulligen BF Goodrich All-Terrain-Reifen noch akzentuiert. Seine bisherige Karriere hat dieser Land Cruiser in Spanien verbracht und hat kürzlich auch von einer Restauration profitiert. Dieses Exemplar könnte durchaus seinen nächsten Besitzer überleben und eignet sich deswegen hervorragend als Familienerbstück. 

 

Die Intercontinental-Rakete

Der Bentley Continental R war bereits schon ein höchst attraktives Auto, aber der Continental T mit kürzerem Radstand und ausgeprägten Kotflügeln schärfte bei seiner Präsentation 1996 noch einmal deutlich dessen Präsenz auf der Straße. Dieses Exemplar von 2001 schafft es sogar, die markante Optik noch mehr herauszustellen. Mit der Farbe Black Emerald und juwelenartigen, maschinell feinst gedrehten Armaturen hätten selbst die Bentley Boys sofort zugegriffen. Mit knapp 426 PS aus einem mächtigen 6,75-Liter-V8 und einem in Oatmeal und Spruce ausgeschlagenen Interieur aus Connolly-Leder will man sofort einsteigen und die nächste anspruchsvolle Panoramastraße ansteuern. 

 

Ein Leichtgewicht unter den Champions

Nach der Übernahme von Maserati durch Fiat 1993 hatte die Dreizack-Marke dadurch Zugang zu den großartigen Motoren ihrer Ferrari-Stallgenossen. Natürlich hat Maserati keinen Augenblick gezögert und sich den grandiosen 4,2-Liter-V8 für den Einbau in ihren eigenen 4200GT gesichert. In 2003 verschlankte sich der 4200GT um 250 Kilo und entwickelte sich zum Trofeo, ein auf das notwendige Minimum reduzierter Rennwagen, der für die ausschließlich Maserati vorbehaltenen „Trofeo-Maserati“-Meisterschaft geschaffen wurde. Dieser Trofeo Light von 2004 ist sogar noch schneller und leichter und erhielt zudem eine Reihe von Optimierungen aus Maseratis Motorsport-Abteilung in Kooperation mit Italtecnica. Dieses Exemplar ist eines von nur zwei Fahrzeugen, mit geradverzahntem Getriebe von Sedav und giert nach einem umfassenden Service nach dem nächsten Track Day.