Mit dem Antas V8 GT wurde ein klassisches Automobildesign neu interpretiert. Dafür sorgen schwungvolle Formen im Stile der 30er bis 60er Jahre, die in der italienischen Karosserie- und Restaurationsschmiede Faralli & Mazzanti entstanden. Unter der Karosserie schlägt ein Maserati-Herz mit acht Zylindern und 310 PS.
Weit ausgestellte, schwungvoll gestaltete Kotflügel, ein prunkvoller Kühlergrill und das tropfenförmige, sanft abfließende Heck mit einer geteilten Heckscheibe erinnern an frühe Modelle wie beispielsweise den Talbot-Lago aus den Dreißigerjahren. Die Silhouette des Sportwagens erinnert gleichzeitig an die schneidige Kopfform eines Adlers (Antas auf Etruskisch), dem König der Lüfte. Als I-Tüpfelchen haben die italienischen Designingenieure Luca Mazzanti und Walter Faralli eine Rückenflosse als markantes Trennglied der Heckscheibe montiert
Den kraftvollen Antrieb liefert ein 4,8 Liter V8-Triebwerk aus dem Maserati-Archiv, das gefüttert von acht Vergasern 310 PS bei 6.000/min leistet. Für den perfekten Retrolook sorgen hier die gänzlich unverkleidete Technik, sowie polierte Ansaugstutzen. In Kombination mit einem Fünfganggetriebe, Heckantrieb und 17-Zoll-Reifen der Dimensionen 225/55 (205/55 vorne) absolviert der Antas V8 GT den Sprint von Null auf 100 km/h in fünf Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h.
Im Innern des 2+2-Sitzers wird die klassische Linie mit feiner Detailarbeit fortgeführt. Armaturenbrett, Schaltkulisse und die Türverkleidungen erinnern an die eines historischen Sportwagens. Wobei im Antas V8 über der Mittelkonsole ein Gehäuse sitzt, in dem ein Farbdisplay das Bild der Heckkamera überträgt. Ebenfalls zeitgemäß sind die belederten Schalensitze mit integrierten Kopfstützen. Der Schwellerbereich und die Mittelkonsole wurden zudem mit abgestepptem Leder bespannt.
Ob der Antas V8 GT einmal in Serie geht, ist noch nicht bekannt. Vorab finden Sie weitere Informationen unter www.progettofem.it.
Text: Jan Richter
Fotos: F&M