• Year of manufacture 
    1972
  • Car type 
    Convertible / Roadster
  • Lot number 
    25
  • Reference number 
    unique_id_25
  • Drive 
    LHD
  • Condition 
    Used
  • Location
    Austria
  • Exterior colour 
    Red

Description

In Österreich ausgeliefert
Höchst aufwendig restauriert
Fantastischer Zustand
Matching Numbers

Fast zeitgleich zum Alfa Spider wurde im November 1966 der Fiat 124 Spider vorgestellt. Tom Tjaarda hatte bei Pininfarina eine hinreißende 2+2-sitzige Karosserie entworfen, die im Gegensatz zu Coupé und Berlina auf einer verkürzten Plattform saß. Für die Entwicklung des Motors war niemand geringerer als Aurelio Lampredi verantwortlich, der noch ein Jahrzehnt zuvor Generationen von Rennmotoren für Ferrari gebaut hatte. Er zauberte für den Fiat 124 einen Antrieb mit zwei Nockenwellen und Zahnriemensteuerung, der anfangs aus 1.438 ccm stolze 90 PS schöpfte. Fiat realisierte den Spider zu typisch günstigen Preisen, gebaut wurde er direkt bei Pininfarina. Damit war er auch am Markt gegen Alfas Spider absolut konkurrenzfähig und wurde dementsprechend zum Riesenerfolg.

1970 erweiterte Fiat erstmals die Modellpalette um einen 1600er mit 110 PS, 1973 kam dann auch ein 1800er hinzu, der im Homologationsmodell für den Rallye-Sport, dem Fiat 124 Abarth Rallye, 128 PS leistete. 1978 folgte ein 2-Liter Motor und ein umfassendes Restyling, das hauptsächlich den Sicherheitsbestimmungen in den USA, die der wichtigste Absatzmarkt waren, geschuldet war. Die zierlichen Chromstoßstangen wichen massiven Stoßfänger mit üppigem Gummibeschlag. Als Fiat den 124 Spider 1982 einstellte, entschloss man sich bei Pininfarina, den Spider unter eigenem Namen nicht nur weiter zu bauen, sondern auch weiter zu entwickeln. So wurde für zwei letzte Jahre 1984 der Spidereuropa zum Spider Volumex mit KompressorMotor und 135 PS.

Dieser Fiat 124 Sport Spider 1600 wurde laut der alten Einzelgenehmigung im Mai 1975 erstmals zugelassen, dabei handelt es sich laut seiner Fahrgestellnummer um ein Exemplar aus 1973 mit dem 110 PS starken 1600er Motor. Es kann gut sein, dass er ein Opfer der Ölkrise gewesen war, eine frühere Zulassung ist jedenfalls nicht vermerkt, auch nicht im Ausland. Vor etwa vier Jahren ließ es sich der letzte Besitzer nicht nehmen, den Spider kompromisslos wieder in einen Zustand zu versetzen, den der zuletzt wohl bei der Auslieferung hatte. Die Karosserie wurde vom Rost befreit, die Mechanik, einschließlich des originalen Motors, wurde komplett überholt. Natürlich wurden auch die Sitze und das Verdeck erneuert. Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen. Vier-Speichen Abarth-Felgen und ein schickes Holzlenkrad mit gelochten Speichen werten den 124 Spider auf und unterstreichen die sportlichen Note. Bereits die ersten Meter lassen einen spüren, dass hier alles richtig gemacht wurde. Dieser 124 Spider ist ein absolutes Ausnahmeexemplar, wie es sich so schnell kein zweites Mal finden lassen wird.

Chassis: 124 BS1*0062709*
Motor: 125 BC 040-0661212
Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung (historisch)


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