• Year of manufacture 
    1988
  • Mileage 
    2 900 km / 1 802 mi
  • Car type 
    Coupé
  • Drive 
    LHD
  • Condition 
    Used
  • Metallic 
    Yes
  • Interior colour 
    Grey
  • Interior type 
    Leather
  • Number of doors 
    3
  • Number of seats 
    4
  • Location
    Germany
  • Exterior colour 
    Silver
  • Gearbox 
    Manual
  • Performance 
    450 PS / 331 kW / 444 BHP
  • Drivetrain 
    4wd
  • Fuel type 
    Petrol

Description

Der Porsche 959

Porsche verblüffte die Automobilwelt, als es den 959 auf der Frankfurter Automobilausstellung 1983 vorstellte. Der intern als Typ 961 bezeichnete Wagen sollte der Einstieg des deutschen Automobilherstellers in die hochmoderne internationale FIA-Rallye-Meisterschaft der Gruppe B sein, eine Rallye der alten Schule, bei der praktisch jede Technik erlaubt war. Diese Politik der unbegrenzten Möglichkeiten ermutigte eine lange Liste von Automobilherstellern, unglaublich leistungsstarke und extrem schnelle Fahrzeuge zu entwickeln, die alle die Produktion von mindestens 200 straßenzugelassenen Exemplaren erforderten, auf denen diese Rallye-Specials basieren konnten. Das Chassis des 959 hatte den gleichen Radstand wie der 911 Carrera, und der Mittelteil der Kabine, einschließlich des geprägten Bodens, war fast identisch mit dem des 911. Der vordere Kofferraumdeckel und die Türen waren aus Aluminium, die verlängerte Bugpartie mit den fast bündig abschließenden Scheinwerfern war aus Polyurethan geformt, der Rest der Außenhaut aus glasfaserverstärktem Kevlar. In der Nase befanden sich umfangreiche Kanäle und Entlüftungen zur Kühlung der vorderen Bremsen und des Ölkühlers. Der hintere Teil der Karosserie wurde stark verlängert und verbreitert, großzügig belüftet und mit einem Heckflügel über die gesamte Breite gekrönt. Der Antrieb dieses fortschrittlichen Chassis war der wahre Clou des 959. Ein 2,85-Liter-Motor mit sequentieller Doppelturboaufladung, doppelter obenliegender Nockenwelle und sechs flachen Zylindern mit luftgekühlten Zylindern und wassergekühlten 24-Ventil-Köpfen. Der Motor basierte weitgehend auf den Motoren, die in dem brillanten IMSA-GT-Coupé "Moby Dick" und in den Indy-Open-Wheel-Projekten von Porsche verwendet wurden. Ausgestattet mit zwei asymmetrischen Turboladern, die beide über eine Ladeluftkühlung verfügten, lieferte dieser Motor nahtlos Leistung, wobei ein kleiner Turbolader fast vom Leerlauf an hochdrehte, um den Ladedruck im unteren Drehzahlbereich zu erzeugen, während die zweite abgasbetriebene Turbine bei 4.500 U/min ins Spiel kam. Bei Vollgas und maximalem Ladedruck leistete dieser relativ kleine Motor atemberaubende 450 PS. Die Leistung wurde über ein speziell entwickeltes Sechsgang-Getriebe von BorgWarner übertragen, das über ein extrem niedriges Getriebe verfügte, um den Einsatz des Typ 961 im Gelände zu ermöglichen. Das Allradsystem Porsche-Steur-Kupplung (PSK) erlaubte es dem Fahrer, das Drehmoment von 370 Pfund zwischen Hinter- und Vorderachse zu variieren und bei starker Beschleunigung bis zu 80 Prozent auf die Hinterachse zu verlagern, was elektronisch gesteuert wurde. Die hochentwickelte Aufhängung des 959 war ebenfalls aus dem Rennsport abgeleitet, mit doppelten Querlenkern an jeder Ecke, Schraubenfedern und Doppelstoßdämpfern, die durch Drehen eines Knopfes vom Fahrersitz aus eingestellt werden konnten. Sowohl die Fahrzeughöhe als auch die Stoßdämpfer waren elektronisch einstellbar, und eine ganze Reihe von Instrumenten hielt den Fahrer über alles, was hinter und unter dem Auto vor sich ging, auf dem Laufenden. Für den 959 wurden spezielle 17-Zoll-Leichtmetallräder aus Magnesium und modellspezifische Runflat-Reifen entwickelt, die mit einem der ersten automatischen Drucküberwachungssysteme ausgestattet waren. Die meisten 959er wurden als "Komfort"-Modelle mit einer Reihe von Annehmlichkeiten wie Volllederausstattung und Klimaanlage geliefert. Der 959 war ein erstaunlicher Leistungsträger. Er erreichte eine Geschwindigkeit von 100 km/h in weniger als vier Sekunden und legte die Viertelmeile im Stehen in etwa 12 Sekunden zurück, was ihn zum schnellsten Serienauto mit Straßenzulassung seiner Zeit machte. Nach der Einstellung der Gruppe-B-Rennen im Jahr 1986 wurde der 959 als Straßenfahrzeug für Kunden weitergebaut, obwohl seine Herstellung so viel kostete, dass Porsche bei jedem Fahrzeug einen Verlust von 50 Prozent gemacht haben soll. Bis zum Ende der Produktion im Jahr 1988 wurden nur 292 Exemplare gebaut.

Für Detailfragen steht Ihnen unser Verkaufspersonal jederzeit gerne zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass Fahrzeugbesichtigungen grundsätzlich nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich sind.
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The Porsche 959

Porsche stunned the automotive world when it unveiled the 959 at the 1983 Frankfurt Motor Show. Identified internally as the Type 961, this new machine was to be the German automaker’s entry into the cutting-edge FIA Group B international rally championship arena, a no-holds-barred rally of the old school where practically any technology was permissible. This no-limits policy encouraged a long list of automakers to create incredibly powerful and extremely fast vehicles, all of which required production of at least 200 street-legal examples on which these rally specials could be based. The 959’s chassis was set on the same 89.4-inch wheelbase as the 911 Carrera with the cabin’s center section, including its stamped floorplan, nearly identical to the 911. The front trunk lid and doors were aluminum; the extended nose section with almost flush headlamps was molded of polyurethane, and the remainder of the shell from fiberglass-reinforced Kevlar. There was extensive ducting and venting in the nose to cool the front brakes and oil radiator. The body’s rear section was greatly extended and widened, generously ventilated, and topped with a full-width rear wing. Powering this advanced chassis was the true brilliance of the 959. A 2.85-liter, sequential, twin-turbocharged, double overhead camshaft, flat six-cylinder engine equipped with air-cooled cylinders and 24-valve, water-cooled heads. The engine was largely based on those used in the brilliant “Moby Dick” IMSA GT coupe and Porsche’s Indy open-wheel projects. Featuring a pair of asymmetrical turbochargers, each of them intercooled, this engine delivered seamless power, with a small turbocharger spinning up almost from idle to establish low-end boost, while the second exhaust-driven turbine came into play at 4,500 rpm. At full throttle and maximum boost, this relatively small engine produced a stunning 444 horsepower. Power was fed through a specially designed BorgWarner six-speed transaxle, which included an extremely low "gelände"—terrain—gear for use in off-road situations the Type 961 rally car might encounter. The Porsche-Steur-Kupplung (PSK) all-wheel-drive system allowed the driver to vary the 370 pounds-feet of torque between the rear and front axles, allowing up to 80 percent to the rear under hard acceleration, all managed electronically. The 959’s highly advanced suspension was also race-derived, with double wishbones at each corner, coil springs, and double shocks that could be adjusted by the turn of a knob from the driver’s seat. Both the ride height and shock damping were electronically adjustable, and a full array of instruments kept the driver in touch with everything going on behind and beneath. Special 17-inch lightweight magnesium alloy wheels and model-specific run-flat tires were created for the 959, and the wheels included one of the first automatic pressure-monitoring systems. The antilock braking systems featured large, ventilated discs. Most 959s were delivered as “Komfort” models, with an array of amenities, including full leather trim and air conditioning. The 959 was an amazing performer. It could reach 60 mph in under four seconds and cover the standing quarter mile in about 12 seconds on its way to a 197-mph top speed, making it the fastest street-legal production car of its day. With the cancellation of Group B racing in 1986, the 959 continued as a customer road-car model, although it cost so much to build that Porsche is said to have taken a 50-percent loss on every car. By the conclusion of production in 1988, just 292 examples had been built.

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