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Die Passione Engadina feierte italienische Autoträume vor Alpenpanoramen

St. Moritz und das Engadin sind so etwas wie der Schmelztiegel der Autokulturen nördlich und südlich der Alpen, die sich hier wunderbar vereinen. Am letzten Wochenende wurden die Highlights der italienischen „belle macchine“ bei der Passione Engadina gefeiert.

Wir wussten gleich, als wir die Bilder von Fabrizio D'Aloisio über Vorabend des Events runtergeladen und geöffnet haben, dass die 10. Auflage der Passione Engadina etwas ganz Besonderes sein würde: An berühmten Locations in und um St. Moritz hatte der ortskundige Fotograf nicht nur ein, sondern gleich vier mythische Ferrari mit Einhorn-Status in Szene gesetzt – und dazu noch der gehypte Restomod von 2021, den Kimera EVO37. Fabrizios Teaser haben nicht zu viel versprochen. Mit Ferrari als Marke im Fokus dieser Tor und einem Aufgebot von mehr als 100 der wirklich aufregenden klassischen und modernen Sportwagen, die in Italien im Lauf der letzten 100 Jahre gebaut wurden, war die diesjährige Passione Engadina ein Treffen, das Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen in Begeisterung versetzte. Zum Programm gehörte eine Rally über die Pässe Maloja, Julier und Splügen mit atemberaubenden Blicken auf die Hochalpen, aber auch ein Challenge Cup am Flughafen Samedan und ein Concorso d'Eleganza im Garten des Kulm Country Club in St. Moritz.

Selbstverständlich trugen die am meisten herausragenden Autos bei der Passione Engadina ein springendes Pferd im Emblem. Wann haben Sie zuletzt einen Ferrari 330 GTO, 512M, Dino 206 S und SP vereint auf einem Event zu Gesicht bekommen? Aber es gab inmitten dieses Glanzes noch andere Highlights wie einen Alfa Romeo 8C 2300, der einst für die Scuderia Ferrari an den Start ging und einen atemberaubend schönen Ferrari 166/53 MM. Aber was uns fast noch mehr entzückte, war das Vergnügen der Teilnehmer an ihren geliebten Alfa, Ferrari, Fiat, Lancia und Lamborghini, die sie auf einigen der weltweit schönsten Panoramastraßen begleiteten – eben jene Asphaltbänder, für die sie vor 20, 40 oder sogar 60 Jahren entwickelt worden waren!

Während dieses Wochenendes war auch der Fotograf Andrea Klainguti on the road und fing für uns mit seiner Kamera einige der unvergesslichsten Momente ein. Zu sehen, wie ein Ferrari 288 GTO dicht von seinem Nachfolger, dem Ferrari F40, durch die engen Serpentinen verfolgt wird, muss ein einmaliges Erlebnis gewesen sein. Überzeugen Sie sich selbst von Andreas Kunst in unserer Bildergalerie.

Fotos: Andrea Klainguti © 2021