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Seltener Alfa Romeo Giulietta Sprint Zagato Coda Tronca ist Star in Österreich

Die bevorstehende Dorotheum-Auktion in Salzburg wartet mit einigen seltenen Autos für alle motorischen Vorlieben auf. Vor allem der Alfa Romeo Zagato „Coda Tronca“ wärmt unsere Herzen. Und welches Modell macht Sie schwach?

Von vorn betrachtet könnte er als „eine weitere Giulietta“ durchgehen. Doch treten Sie einmal zur Seite und Sie werden die bei Zagato sorgfältig gestaltete Coda Tronca-Karosserie erkennen, die diese Autos in den späten 1950er-Jahren so konkurrenzfähig und bekannt machte. Nach einer schwachen Vorstellung gegen die stärkeren Porsche bei  der Mille Miglia von 1955 ging Alfa Romeo noch einmal in Klausur, steigerte die Leistung und senkte das Gewicht auf 770 Kilogramm. Und prompt gewannen die Mailänder 1956 die 1300-ccm-Klasse gegen die Stuttgarter. Doch zwei Brüder erlitten ziemlich am Anfang einen Unfall und gaben darauf ihren Alfa zur Reparatur bei Elio Zagato. Danach war das Auto dank der grazilen Linien und des weiter gesenkten Gewichts noch schneller und diente als Ausgangpunkt für die späteren 50 Exemplare des Typs Coda Tronca. Dieses Exemplar von 1962 ist eines von nur zwei Fahrzeugen in der Farbe Celeste (AR301). Zu seiner Anfangszeit errang es regelmäßig Erfolge bei Clubrennen, ehe es verkauft und in den 1990er Jahren in einer Scheune wiedergefunden wurde. Worauf sich eine komplette Restauration anschloss.

Unter den übrigen Lots sticht unter anderem ein zeitloser Mercedes-Benz 300SL Roadster von 1959 heraus – er ist seit 45 Jahren im Besitz der gleichen Familie. Wenn es Sie eher danach dürstet, Ihre Nackenhaare zum Kribbeln zu bringen, sollten Sie sich den Porsche 911 GT2 von 2003 genauer anschauen. Doch last but not least – wie können wir einen 1991 zugelassenen Fiat Panda 4x4 „Sisley” ignorieren ? – so perfekt für einen stilvollen Winter in den Alpen. Sie finden den kompletten Katalog der Dorotheum Auktion am 17. Oktober in Salzburg im Classic Driver Markt.